Die Northern Kentucky University erforscht „Fidschi-Meerjungfrauen“
Die „Fiji-Meerjungfrau“ ist ein mumifiziertes, 29 cm langes, fischschwanzförmiges, wild aussehendes, mysteriöses Wesen, das in Japan von einem Offizier der US-Marine gekauft und 1906 der Clark County Historical Society in Springfield, Ohio, gespendet wurde.
Begleitdokumente lassen darauf schließen, dass die Mumie aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen muss.
Jetzt haben Forscher zum ersten Mal Methoden wie Röntgen- und CT-Scans verwendet, um diese Mumie zu durchschauen.
„Der neue Ansatz ermöglicht es uns, das Exemplar aus fast jedem Winkel zu betrachten, in der Hoffnung, in das Innere der Mumie blicken zu können“, zitiert Live Science den Projektleiter Joseph Cress, einen Röntgenexperten der Northern Kentucky University (USA).
Erste Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die „Fidschi-Meerjungfrau“ den Kopf und Körper eines Affen besitzt, der auf den Schwanz eines Fisches genäht ist, während die beiden Arme der Mumie die Beine eines Warans sind, höchstwahrscheinlich die Beine eines Komodowarans.
Die Bilder zeigten auch zwei Holzpfähle im Inneren der Mumie. Einer davon verlief vom Kopf bis zum Schwanz, der andere durch die Schulterblätter und soll das zusammengewürfelte Wesen zusammengehalten haben.
Mit anderen Worten handelt es sich hierbei um eine reale Version der fiktiven Figur „Frankenstein“.
Experten arbeiten nun anhand der Scans an einer detaillierteren Rekonstruktion der Fidschi-Meerjungfrau und ihrer Einzelteile. Nach der Fertigstellung wollen sie die Modelle an Zoos und Aquarien schicken, um herauszufinden, von welchem Tier die Teile stammen.
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