Schwierigkeiten beim Projekt zur Renovierung des längsten Kanals in Ho-Chi-Minh-Stadt

TPO – Es sind eine Reihe von Problemen aufgetreten, die dazu führen, dass das Projekt zur Renovierung des Tham Luong – Ben Cat – Rach Nuoc Len-Kanals – des längsten Kanals in Ho-Chi-Minh-Stadt – Gefahr läuft, hinter dem Zeitplan zu liegen.

Das Projekt zum Aufbau der Infrastruktur und zur Verbesserung der Umwelt des Tham Luong-Ben Cat-Kanals und des Nuoc Len-Flusses (der die Provinz Long An über den Fluss Cho Dem und die Provinzen Binh Duong und Dong Nai über den Fluss Saigon verbindet) umfasst eine Gesamtinvestition von 8.200 Milliarden VND (einschließlich Kapital aus dem Zentralhaushalt: 4.000 Milliarden VND und Kapital aus dem Haushaltsplan von Ho-Chi-Minh-Stadt: 4.200 Milliarden VND).

Der Bau des Projekts begann im Februar 2023 und wird entlang des Kanals umgesetzt, der durch 7 Bezirke führt, darunter den Bezirk Binh Chanh und die Bezirke 12, Binh Tan, Tan Phu, Tan Binh, Go Vap und Binh Thanh, mit einer Gesamtlänge von fast 32 km.

Der Hauptumfang des Projekts umfasst das Ausbaggern des Kanalbetts, die Verstärkung des Betondamms an beiden Ufern, den Bau von 7–12 m breiten Straßen entlang beider Seiten des Kanals, technische Infrastruktursysteme zum Sammeln von Regen- und Abwasser, Grünanlagen und Beleuchtungssysteme. Ho-Chi-Minh-Stadt plant, dieses Projekt am 30. April 2025 abzuschließen.

Laut dem jüngsten Bericht des Vorstands des städtischen Infrastrukturbau-Investitionsprojekts von Ho-Chi-Minh-Stadt (kurz: Urban Infrastructure Board – der Investor) hat das Gesamtbauvolumen des Projekts bisher etwa 37,90 % erreicht. Das Projekt ist mit zahlreichen Schwierigkeiten und Problemen konfrontiert, die bald gelöst werden müssen.

Schwierigkeiten begleiten das Projekt zur Renovierung des längsten Kanals in Ho-Chi-Minh-Stadt. Foto 1

Ein Abschnitt des Tham-Luong-Kanals (durch Distrikt 12, Ho-Chi-Minh-Stadt) befindet sich im Bau. Foto: Huu Huy

Das Hauptproblem besteht darin, dass der Entsorgungsort für den Baggerschlamm aus dem Projekt noch nicht festgelegt wurde. Laut der Machbarkeitsstudie des Projekts liegt der Entsorgungsort für den Boden und Schlamm im Projektgebiet 3, Bezirk Binh Tri Dong B, Distrikt Binh Tan, im Kulturpark Go Vap in Bezirk 6, Distrikt Go Vap und im Abfallbehandlungskomplex in der Gemeinde Da Phuoc, Distrikt Binh Chanh.

Der Investor gab jedoch an, dass es bei der Umsetzung des Projekts zu keiner Einigung zwischen der Bevölkerung, den zuständigen Behörden und den Fachabteilungen gekommen sei. Daher würden sich derzeit Erde und Schlamm vorübergehend auf der Baustelle ansammeln, was die Baustelle für die nächsten Bauarbeiten behindere und es unmöglich mache, Kapital für Aushub- und Transportarbeiten anzunehmen und auszuzahlen.

Nach Angaben des Projektinvestors handelt es sich bei der oben genannten Menge an überschüssiger Erde und Schlamm nicht um Sondermüll. Sie sollte daher zur Aufschüttung im Rahmen öffentlicher Bauvorhaben unter der Leitung von Ho-Chi-Minh-Stadt verwendet werden, um Ressourcenverschwendung zu vermeiden. Sollten die Gemeinden jedoch wie in der jüngsten Vergangenheit weiterhin keinen Bedarf an der Nutzung haben, wird das Urban Infrastructure Board voraussichtlich vorschlagen, die Abfälle an andere bedürftige Standorte im 12. Bezirk zu verlagern, die von bedürftigen Haushalten verwaltet werden. Dies soll nach Abstimmung mit Fachabteilungen, professionellen Agenturen und lokalen Behörden zur Durchführung weiterer damit verbundener Verfahren geschehen.

Darüber hinaus ist das Projekt auch mit Landproblemen konfrontiert, da Haushalte erneut in das Gebiet eindringen, das in Phase 1 entschädigt und umgesiedelt wurde (darunter 21 Fälle: Bezirk Binh Thanh: 1 Fall; Bezirk 12: 2 Fälle; Bezirk Go Vap: 1 Fall; Bezirk Binh Tan: 15 Fälle und Bezirk Binh Chanh: 2 Fälle).

Der Investor empfiehlt, dass die Volkskomitees der Orte ihre Propaganda und Mobilisierung koordinieren oder einen Plan für den Abbau, die Rückgewinnung und die Übergabe des Geländes ausarbeiten, um den Baufortschritt sicherzustellen.

Neben den oben genannten Problemen erklärte der Projektinvestor, dass Anpassungen und Ergänzungen des Projekts ebenfalls schwierig seien. Der Grund dafür seien die vielen Mängel der Planungsunterlagen aufgrund der komplexen Geologie und der fehlenden Verkehrsanbindung. Daher müssten einige Punkte an die Realität angepasst werden. Die Rücklagen des Projekts seien jedoch gering und reichten nicht aus, um die nächsten Schritte durchzuführen.

Derzeit wurden vom Auftragnehmer einige angepasste und ergänzte Punkte fertiggestellt, es besteht jedoch keine Grundlage für die Abnahme und Zahlung. Der Investor fasst die Dokumente für die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Punkte zusammen, klassifiziert sie und wird sie genehmigen.

Nach Angaben des Investors gibt es weiterhin Probleme bei der Materialversorgung mit Sand, Steinen usw. Gleichzeitig ist der aktuelle Marktpreis der Materialien bei Lieferung auf die Baustelle höher als die Angebotspreise der Bauunternehmer. Dies bedeutet, dass der Bauunternehmer aufgrund der hohen Materialpreise während des Bauprozesses Verluste erleidet, was zu einem finanziellen Ungleichgewicht während des Bauprozesses führt. Dies ist eine Hauptursache für Verzögerungen im Baufortschritt außerhalb der Baustelle.

Angesichts der oben genannten Schwierigkeiten analysiert und klassifiziert der Investor spezifische schwierige Fälle und erstattet der zuständigen Behörde Bericht, um Anweisungen zur Umsetzung zu erhalten.

Was die Auszahlung öffentlichen Investitionskapitals für das Projekt betrifft, erwartet der Investor, dass die Auszahlungskapazität 1.028/3.400 Milliarden VND erreichen wird, was einer Rate von 30,23 % entspricht (einschließlich 789.183/1.500 Milliarden VND aus dem Zentralhaushalt und 238.817/1.900 Milliarden VND aus dem Stadthaushalt), unter der Bedingung, dass das Problem der Beschaffung von Erde und Schlamm im November 2024 gelöst sein muss.

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