Aktivitäten der Dorf- und Wohngruppenkulturhäuser nach der Fusion: Nah an den Menschen, flexibel

Die Ähnlichkeiten in Kultur, Sprache und Bräuchen in Dörfern und Wohngruppen nach dem Zusammenschluss sind nicht nur die Grundlage für eine große Solidarität, sondern auch eine günstige Voraussetzung für die wirksame Aufrechterhaltung des Systems kultureller Basiseinrichtungen und die Verbesserung des spirituellen Lebens der Menschen auf flexible, enge und praktische Weise.

Báo Tuyên Quang•23/07/2025

Ähnliche Kultur, die Grundlage der Verbindung

Nach der Zusammenlegung der Verwaltungseinheiten auf Gemeindeebene schienen die größeren Flächen und die höhere Bevölkerungszahl eine Herausforderung zu sein, doch in Wirklichkeit war das Gegenteil der Fall: Die Ähnlichkeiten in Bezug auf Ethnizität, Sprache und Bräuche zwischen Dörfern und Weilern in derselben Gemeinde schufen günstige Bedingungen für die wirksame Organisation kultureller Aktivitäten in der Gemeinde.

In der Provinz Tuyen Quang investieren derzeit 5.413 bzw. 5.873 Dörfer und Wohnsiedlungen in den Bau von Kulturhäusern und Sportanlagen . Damit liegt die Investitionsquote bei 92,2 %. Diese Zahl zeugt nicht nur von der Aufmerksamkeit der Parteikomitees und Behörden auf allen Ebenen, sondern auch von der Vision einer Basiskultur mit Tiefgang und nachhaltiger Vitalität.

Die Menschen im Dorf Ma Le (Lung Cu) backen Klebreiskuchen, um die 2. Anerkennungszeremonie für ein typisches Kulturtourismusdorf im Jahr 2025 zu feiern.

In der Gemeinde Lung Cu finden regelmäßig Veranstaltungen in Kulturhäusern statt. Frau Vuong Thi Mai, Expertin im Amt für Kultur, Sport und Information der Gemeinde, erklärte, die Gemeinde sei aus dem Zusammenschluss von drei Gemeinden entstanden: Lung Cu, Lung Tao und Ma Le mit insgesamt über 15.000 Einwohnern, hauptsächlich Mong, Lo Lo und Giay. Derzeit verfügen 31 von 37 Dörfern über Kulturhäuser, vertraute und nah gelegene Wohnräume für die Bevölkerung.

Im Dorf Lo Lo Chai wurden Gastfamiliendienste eingerichtet, sodass etwa fünfmal pro Woche kulturelle und künstlerische Aktivitäten stattfinden. Im Dorf Ma Le, wo fast 90 % der Bevölkerung Giay sind, organisiert die 32-köpfige Künstlergruppe häufig Aufführungen und kulturelle Austausche an Wochenenden. Nach der Fusion gab es zwischen dem Dorf Ma Le und den Dörfern Leng Sang, Ban Thung und Tac Tang drei Austausche.

Autonomie, Selbstmanagement

Das Dorfkulturhaus konnte dank der Initiative der Bevölkerung und der Basiskader erfolgreich erhalten und gefördert werden. Genosse Dang Thi Tuu, Parteizellensekretärin und Dorfvorsteherin des Dorfes Quyet Thang in der Gemeinde Son Duong, sagte: „Das Dorf hat 210 Haushalte und 832 Einwohner. Volkstanzgruppen, Volleyball, Gesundheitsversorgung ... sorgen für lebendige Aktivitäten und bilden jeden Nachmittag einen vertrauten Lebensrhythmus.“

Im Dorf Tan Phuc derselben Gemeinde mobilisierte Dorfvorsteher Nguyen Phi Phuong kürzlich die Bevölkerung, über 320 Millionen VND zu spenden, um den 1.000 m2 großen Garten des Kulturhauses zu renovieren, Beleuchtung zu installieren und drei Volleyball- und einen Badmintonplatz zu bauen. Dies ist ein wahrer Gemeinschaftsraum, in dem fast 1.400 Menschen aus 400 Haushalten interagieren, sich treffen und austauschen können.

In städtischen Gebieten zeigt der Enthusiasmus der Kader der Wohngruppe die Vitalität des Kulturhauses. Genossin Nguyen Thi Huyen Van, Parteizellensekretärin und Leiterin der Wohngruppe Tan Quang 16 im Bezirk Minh Xuan, berichtete: „Als sie die Aufgabe der Parteizellensekretärin und Leiterin der Wohngruppe übernahm, sah sie, dass das Kulturhaus in einem schlechten Zustand war und nur wenige Besucher kamen. Sie wartete nicht auf Investitionen von Vorgesetzten, sondern hielt eine Versammlung mit den Leuten ab und mobilisierte fast 160 Millionen VND von der Gemeinde, um es zu renovieren und Ausstattung zu kaufen. Jetzt ist das Kulturhaus ein kultureller Treffpunkt, wo jeden Nachmittag Musik und Volkstänze erklingen und Menschen jeden Alters gemeinsame Freude finden.“

Man erkennt, dass das Kulturhaus nicht nur ein Infrastrukturprojekt ist, sondern eine Institution, die die Seele des Gemeinschaftslebens in sich trägt. Dort werden einheimische kulturelle Besonderheiten bewahrt, nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt und Selbstverwaltungsinitiativen der Menschen selbst gefördert.

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