Am 2. März schrieb Generalsekretär To Lam einen Artikel über lebenslanges Lernen. Aus dem Artikel von Generalsekretär To Lam ging die Zeitung Tuoi Tre hervor, in der weitere Meinungen zum Thema lebenslanges Lernen enthalten sind.
Junge Leute kaufen Bücher in der Bücherstraße von Ho-Chi-Minh-Stadt – Foto: TU TRUNG
Als Gründer und Leiter zweier Bildungsstiftungen in Vietnam, Humanity Bookcase und Wisdom House, ist Herr Nguyen Anh Tuan davon überzeugt, dass lebenslanges Lernen im Kontext einer sich ständig verändernden Gesellschaft zu einem wesentlichen Faktor geworden ist, der jedem Einzelnen dabei hilft, sein Wissen zu verbessern, seine Möglichkeiten zu erweitern und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Lernen Sie jederzeit und überall
* Was halten Sie vom lebenslangen Lernen?
- Ich denke, lebenslanges Lernen beginnt mit dem Selbststudium, dem fleißigen Lernen nach dem Abschluss und der täglichen Aktualisierung des Wissens. Lernen dient nicht nur dem Erwerb eines Abschlusses. Ich persönlich halte lebenslanges Lernen für fast ein Muss oder eine Selbstverständlichkeit.
Denn im Kontext einer sich schnell verändernden Gesellschaft veraltet altes Wissen schnell. Das spüren wir nicht nur im KI-Zeitalter, sondern auch vor 10, 20 Jahren oder noch früher war die Welt noch in ständiger Bewegung, jeden Tag.
Was du in der Schule lernst, ist nur ein kleiner Teil dessen, was du im Leben brauchst. Du musst also dein ganzes Leben lang lernen, und zwar kontinuierlich. Erweitere dein Wissen täglich mit neuen Dingen.
Die Welt dreht sich so schnell. Wenn Sie sich nicht ändern oder nur ein bisschen faul sind, werden Sie zurückgelassen.
* Es scheint, dass die Verbreitung lebenslangen Lernens auch eines der Arbeitsprinzipien des House of Wisdom und des Humanitarian Bookshelf ist, nicht wahr, Sir?
- Wir haben unsere Tätigkeit vor vielen Jahren mit der Mission begonnen, den Geist des lebenslangen Lernens zu verbreiten und Bildung durch Selbststudium und lebenslanges Lernen populär zu machen. Wir glauben, dass jeder überall, jederzeit und mit jedem lernen kann. Jeder kann sein eigener Lehrer sein. Jeder kann ein „Erzieher“ sein – lernen, lehren und Wissen miteinander teilen.
Mit dem Compassionate Bookshelf fördern wir die Liebe zum Lesen, kostenlose Bildung und gemeinschaftliches Lernen. Wir fördern das Lesen in der Gemeinschaft und unterstützen Bildungsinitiativen.
Unsere Bücherregale wurden inzwischen an vielen Orten aufgestellt und bieten Tausenden von Menschen Lernmöglichkeiten. Letzten Sonntag haben wir zusammen mit einer Gruppe von Polytechnic-Absolventen mehr als 1.132 Bücher an Grundschulen in Lam Dong überreicht.
Mit Wisdom House organisieren wir außerdem Programme wie kostenlose Kurse für Kinder aus schwierigen Lebensbereichen, Workshops zum Austausch von Lebenskompetenzen und Online-Bildungsprojekte, um Erwachsenen beim Weiterlernen zu helfen. Die Kurse unterscheiden sich in Form, Inhalt und Zielgruppe, doch sie alle haben gemeinsam, dass wir jedem die Möglichkeit geben möchten, sich kontinuierlich selbst ein wenig Wissen anzueignen.
Am 1. März haben wir einen Online-Kurs für 86 Fünftklässler der Nghia Dong Grundschule im Bezirk Tan Ky in Nghe An eröffnet. Sie können online mit zwei vietnamesischen Schülern lernen, die derzeit im US-Bundesstaat Georgia die High School besuchen. Sie können kostenlos online Englisch lernen, wobei der Schwerpunkt auf Kommunikationsfähigkeiten liegt.
Wir halten dies für eine Möglichkeit, sich zu verbreiten, die nicht viel kostet und dennoch vielen Schülern hilft. Wir glauben, dass es keinen Mangel an Lehrern gibt, sondern nur die Angst vor einem Mangel an Schülern. Wie ein berühmtes Sprichwort einmal besagt: Wenn Schüler lernen wollen, werden die Lehrer auftauchen.
Was du in der Schule lernst, ist nur ein kleiner Teil dessen, was du im Leben brauchst. Du musst also dein ganzes Leben lang lernen, und zwar kontinuierlich. Erweitere dein Wissen täglich mit neuen Dingen.
Wo es einen Schüler gibt, gibt es auch einen Lehrer.
* Wie können Schulen Ihrer Meinung nach die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen bei Schülern fördern?
Meiner Meinung nach können Schulen lebenslanges Lernen fördern, indem sie eine aktive Lernumgebung schaffen, in der die Schüler nicht nur Wissen von den Lehrern aufnehmen, sondern auch lernen, selbst zu forschen und zu erforschen. Methoden wie projektbasiertes Lernen, Debatten und individuelles Forschen können Schülern helfen, aktive Lerngewohnheiten zu entwickeln.
Darüber hinaus sollten Schulen auch Programme zur Vermittlung sozialer Kompetenzen wie Recherchekompetenz, kritisches Denken und Zeitmanagement integrieren, damit die Schüler auch nach dem Verlassen der Schule weiterhin effektiv lernen können.
Darüber hinaus können Studierende mit kleinen Dingen wie dem Lesen von Büchern, Diskussionen und der Teilnahme an Online-Kursen beginnen. Das Wichtigste ist, die Lerngewohnheit beizubehalten und keine Angst vor Neuem zu haben. Eine weitere effektive Möglichkeit ist der Beitritt zu Lerngemeinschaften, in denen Menschen Wissen austauschen und sich gegenseitig zum Fortschritt ermutigen können.
* Wie praktizieren Sie selbst lebenslanges Lernen?
Ich lese täglich Bücher und besuche Online-Kurse und Fachseminare. Oft lerne ich aber auch von Freunden, Lehrern und Kaffeeklatsch auf der Straße, anstatt auf formelle Weise. Manchmal hilft mir ein tiefgründiges Gespräch mit einem sehr professionellen Freund, wertvolles und praktisches Wissen zu gewinnen.
Jedes Thema, das ich lernen möchte, lerne ich zunächst selbst. Ich kann online oder mithilfe von KI recherchieren. Heutzutage gibt es viele Wissensgebiete und Fragen, die man mithilfe von KI erlernen kann, von sehr akademischem Wissen bis hin zu ganz alltäglichen Dingen wie Reiswaschen und Reiskochen. Schon 10–15 Minuten Gespräch mit KI können Ihr Wissen zu einem bestimmten Thema verbessern.
Wenn mich das Internet, KI oder Bücher immer noch nicht zufriedenstellen, suche ich Menschen, die mir helfen können, die Antworten zu finden. Ich halte auch an der gleichen Einstellung fest wie beim Bau des Hauses der Weisheit und des Bücherregals des Mitgefühls: Solange man lernen möchte, wird sich ein Lehrer finden.
Wer nicht lernt, bleibt zurück.
Insbesondere müssen Eltern lernen, die Fragen ihrer Kinder zu beantworten. Auch Lehrer selbst müssen lebenslang lernen. Offensichtlich haben mancherorts in manchen Fächern, wie beispielsweise Englisch, viele Lehrer ihren Schülern den Rücken zugekehrt. Daher müssen Lehrer auch lernen, ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Andernfalls geraten sie selbst ins Hintertreffen.
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Quelle: https://tuoitre.vn/hoc-tap-suot-doi-bat-dau-tu-tu-hoc-20250304103140339.htm
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