Das Frachtschiff Ying Hao 01 nimmt am 22. September Kurs auf den ukrainischen Hafen Pivdennyi. (Quelle: AFP) |
Im September erklärte der ukrainische Vizepremierminister Oleksandr Kubrakow, drei Frachtschiffe seien auf dem Weg zu ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer, um weitere Lebensmittel und Stahl für den Export abzuholen. Konkret waren es die Frachtschiffe Azara, Ying Hao 01 und Eneida, die mit 127.000 Tonnen Agrarprodukten und Eisenerz für den Export nach China, Ägypten und Spanien beladen waren.
Das im vergangenen Jahr zwischen den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelte Schwarzmeer-Getreideabkommen ermöglicht den sicheren Export von Getreide und anderen Lebensmitteln aus ukrainischen Schwarzmeerhäfen.
Das Frachtschiff Eneida nimmt am 22. September Kurs auf den ukrainischen Hafen Piwdenny. (Quelle: AFP) |
Russland hatte seine Teilnahme an dem Abkommen im Juli ausgesetzt und begründete dies damit, dass die Bestimmungen zu russischen Lebensmittel- und Düngemittelexporten nicht umgesetzt worden seien. Moskau erklärte sich bereit, dem Abkommen wieder beizutreten, sobald die verbleibenden Parteien ihre Verpflichtungen gegenüber Russland vollständig erfüllt hätten.
Im August kündigte die Ukraine die Schaffung eines „humanitären Korridors“ entlang ihrer westlichen Schwarzmeerküste in der Nähe von Rumänien und Bulgarien an, um den Weg für in ihren Häfen gestrandete Frachtschiffe freizumachen.
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