Europäischen Wissenschaftlern des Konsortiums zur Entwicklung drahtloser Stromversorgungssysteme für Nanosatelliten ist es gelungen, Geräte mithilfe eines herkömmlichen Lasers aus großer Entfernung erfolgreich aufzuladen.
Die Idee gilt als großer Durchbruch, da Laser bisher hauptsächlich zur Informationsübertragung oder als eine Art Energiewaffe eingesetzt wurden.
Das Konsortium umfasst mehrere Forschungsinstitute in Spanien, Frankreich und Portugal. Ihre gemeinsame Forschung ist Teil des Programms „Innovative Wireless Power Devices using Micro-Thermal Generators“ (WiPTherm), das die Entwicklung von Prototypen neuer drahtloser Energieübertragungssysteme ermöglicht.
Es wird erwartet, dass die Forschungsergebnisse zunächst auf Mikro- und Nanosatelliten angewendet werden, um diese mit Energie zu versorgen. Da diese Satelliten zu klein sind, konnten die Wissenschaftler sie bisher nicht mit herkömmlichen Solarmodulen ausstatten.
Das Prinzip des Ladens von Geräten mit dieser Methode ist recht einfach: Ein Laserstrahl wird auf die Sensoren projiziert, wodurch deren Temperatur steigt und im Empfängersystem ein elektrischer Strom erzeugt wird.
Das optische System des Geräts umfasst zahlreiche Linsen und eine große Anzahl pyroelektrischer Sensoren (27 Stück). Als Generator fungiert ein Laserstrahl, bei dem es sich um Licht mit einer Wellenlänge von 1550 Nanometern handelt.
Ähnliche Lasertypen werden häufig in der Glasfasertechnologie verwendet. Das derzeit von Wissenschaftlern entwickelte System soll mithilfe eines Laserstrahls eine Leistung von bis zu 1 kW übertragen können.
Diese Technologie ist noch nicht vollständig ausgereift und muss in Zukunft noch weiter verfeinert werden.
(laut OL)
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