Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico sprach am 26. Juli mit seinem ukrainischen Amtskollegen Denys Shmyhal über russisches Öl, teilte das Regierungsbüro mit.
Lukoil hat seine Rohöllieferungen nach Ungarn und in die Slowakei über Pipelines in der Ukraine vorübergehend eingestellt. (Quelle: The Moscow Times) |
Die Ukraine hat Sanktionen gegen den russischen Energieriesen Lukoil verhängt und dem Unternehmen den Öltransport durch ihr Territorium untersagt. Nach der Entscheidung Kiews musste Lukoil vorübergehend den Rohöltransport nach Ungarn und in die Slowakei über Pipelines durch die Ukraine einstellen.
Die Slowakei und Ungarn sind betroffen, da russisches Öl von Lukoil durch die ukrainische Pipeline fließt.
„Premierminister Fico hat seinen ukrainischen Partnern eine technische Lösung vorgeschlagen, an der sich mehrere Länder, darunter die Slowakei, beteiligen müssten“, teilte das Büro des slowakischen Ministerpräsidenten mit.
Das slowakische Regierungsbüro wies darauf hin, dass alternative Versorgungsquellen teurer seien und möglicherweise für die slowakische Slovnaft-Raffinerie technologisch nicht geeignet seien.
In den kommenden Stunden und Tagen würden intensive Gespräche auf höchster Ebene stattfinden, hieß es aus dem Büro von Ministerpräsident Robert Fico.
* Auf ungarischer Seite erklärte Gergely Gulyas, Stabschef des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, dass es zu einem Treibstoffmangel kommen werde, wenn die Situation nicht gelöst werde. Bis September müsse eine Lösung gefunden werden.
„Auch Budapest sucht nach Lösungen“, sagte Gulyas.
Der Stabschef des ungarischen Ministerpräsidenten sagte, die Ukraine müsse zugeben, dass sie zwei EU-Ländern nicht dasselbe antun könne. Er bat außerdem die Europäische Kommission um Hilfe und sucht nach Möglichkeiten, die Sanktionen gegen die Ukraine zu umgehen, damit weiterhin russisches Öl in das Land fließen kann.
Die Nachrichtenagentur Reuters (Großbritannien) sagte, dass einige EU-Länder immer noch von russischer Energie abhängig seien.
Laut Bloomberg beziehen Ungarn und die Slowakei ein Drittel bzw. mehr als 40 Prozent ihrer inländischen Ölimporte von Lukoil.
Im Lukoil-Streit wollen Ungarn und die Slowakei, dass die EU-Kommission das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine anwendet. Demnach darf Kiew den Transit russischen Öls nicht blockieren.
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Quelle: https://baoquocte.vn/ukraine-chan-dong-chay-dau-nga-hungary-va-slovakia-rao-riet-tim-giai-phap-cay-nho-uy-ban-chau-au-280337.html
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