Veränderung dank Programm 1719

Die Gemeinde Yen Son umfasst derzeit 22 Dörfer mit über 12.000 Einwohnern, in denen fünf ethnische Gruppen zusammenleben: Thai, Mong, Kinh, Kho Mu und Xinh Mun. Im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Zielprogramms zur sozioökonomischen Entwicklung ethnischer Minderheiten und Bergregionen für den Zeitraum 2021–2025 (Nationales Zielprogramm 1719) hat sich Yen Son in den letzten vier Jahren mit dem bereitgestellten Kapital auf die Unterstützung armer und von Armut bedrohter Haushalte, Investitionen in den ländlichen Verkehrsbau, die Modernisierung von Schulen und Kulturhäusern, die Entwicklung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion und die Verbesserung des materiellen und spirituellen Lebens der ethnischen Bevölkerung konzentriert.

Gemeindezentrum Yen Son.

Zuvor war das Kulturhaus des Dorfes Chieng Yen klein und baufällig und konnte den Versammlungs- und Wohnbedürfnissen von mehr als 170 Thai- und Kinh-Haushalten nicht gerecht werden. Ende 2023 investierte das Dorf aus dem Kapital von Projekt 6, Nationales Zielprogramm 1719, über 900 Millionen VND in den Bau eines neuen Kulturhauses mit einer Fläche von über 200 m². Frau Phung Thi Minh, Parteizellensekretärin und Dorfvorsteherin, erzählte: „Seit dem Neubau des Kulturhauses im Dorf sind die Leute sehr begeistert. Insbesondere gibt es einen großen Sportplatz , ein komplettes Beleuchtungssystem, Lautsprecher, die Leute nehmen aktiv an Aktivitäten teil, auch kulturelle und sportliche Bewegungen sind spannender, was eine freudige und vereinte Atmosphäre schafft. Die Parteizelle und Massenorganisationen haben einen Ort, an dem sie bequem Versammlungen abhalten und arbeiten können; Kinder und Jugendliche haben Platz zum Spielen und Trainieren.“

Herr Lo Van Thi, Vorsitzender des Volkskomitees der Gemeinde Yen Son, sagte: „Im Rahmen der Umsetzung von Teilprojekten des Programms 1719 hat die Gemeinde von 2021 bis heute in den Bau von sieben Verkehrsbauwerken, drei Kulturhäusern und einem Trinkwasserprojekt mit Gesamtkosten von fast 9 Milliarden VND investiert und die Reparatur und Renovierung von Häusern für 125 arme und fast armutsgefährdete Haushalte unterstützt. Während des Umsetzungsprozesses förderte die Gemeinde die Aufsichtsfunktion der Vietnamesischen Vaterländischen Front und von Massenorganisationen, während sie gleichzeitig Propaganda machte und die Bevölkerung mobilisierte, sich an der Überwachung und dem Schutz der Arbeiten zu beteiligen. Dank dieser Maßnahmen konnten alle Projekte unmittelbar nach ihrer Fertigstellung reibungslos und effektiv umgesetzt werden.“

Erdbeeranbaumodell von Bauern im Dorf Chieng Yen, Gemeinde Yen Son.

Im Rahmen der Umsetzung der Projekte 2 und 3 im Rahmen des Nationalen Zielprogramms 1719 zur Unterstützung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion entlang der Wertschöpfungskette wurden von 2021 bis heute fast 200 Haushalte ethnischer Minderheiten in der Gemeinde geschult, erhielten technische Anleitung und Unterstützung bei der Anschaffung von Pflanzensorten, Vieh und Düngemitteln. So konnten viele Haushalte eine neue Lebensgrundlage erschließen, der Armut entkommen und auf legitime Weise reich werden.

Frau Vi Thi Tham, eine Angehörige der ethnischen Gruppe der Xinh Mun im Dorf Na Da, lebte früher in armen Verhältnissen mit schwankendem Einkommen. Im Jahr 2021 erhielt ihre Familie im Rahmen des Programms 1719 staatliche Unterstützung in Form von zwei Zuchtziegen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Außerdem wurde sie in Techniken zur Pflege von Feldfrüchten und Vieh unterwiesen und erhielt Unterstützung bei der Düngung für den Anbau von Kürbissen. Frau Tham erzählte: „Bis jetzt hat meine Familie die Produktion ausgeweitet und über 4.000 Kürbisbäume gepflanzt, eine Herde von 10–12 Ziegen und 40–60 schwarzen Schweinen gehalten und auf über einem Hektar Pflaumen- und Erdbeeranbau betrieben. Nach Abzug der Kosten erwirtschaften wir jährlich einen Gewinn von 150–200 Millionen VND. Jetzt, da die Wirtschaft stabil ist und meine Kinder eine abgeschlossene Ausbildung haben, bin ich der Politik der Partei und des Staates gegenüber zuversichtlicher und dankbarer.“

Modell des Zimtapfelanbaus von Bauern im Dorf Phieng Quynh, Gemeinde Yen Son.

Das Nationale Zielprogramm 1719 hat dazu beigetragen, das Gesicht der Gebiete ethnischer Minderheiten in der Gemeinde Yen Son zu verändern. Bislang liegt die multidimensionale Armutsrate der Gemeinde bei 35,2 %; das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen erreicht 21,7 Millionen VND/Jahr; 100 % der Dörfer verfügen über Autostraßen ins Zentrum; 100 % der Landbevölkerung haben Zugang zu sauberem Wasser; 99 % der Haushalte haben Anschluss an das öffentliche Stromnetz; 100 % der Schulen und Klassenzimmer sind solide ausgestattet; 100 % der Dörfer verfügen über Kulturhäuser. Dies ist die Grundlage für Yen Son, eine fortschrittliche neue ländliche Gemeinde aufzubauen.

Quelle: https://baosonla.vn/nong-thon-moi/doi-thay-nho-chuong-trinh-1719-LA5MoY6Hg.html