Laut dem Kyiv Independent bestätigte der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds (IWF), dass er 880 Millionen Dollar an die Ukraine auszahlen werde. Dies sei die dritte Auszahlung des Hilfspakets im Gesamtwert von 15,6 Milliarden Dollar.
In einer Erklärung bestätigte die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, die Entscheidung und sagte, der Konflikt mit Russland habe die Ukraine vor zahlreiche sozioökonomische Herausforderungen gestellt. Dank der Politik der ukrainischen Regierung und erheblicher externer Unterstützung habe die Ukraine ihre finanzielle und makroökonomische Stabilität bewahrt.
Die ukrainische Wirtschaft verzeichnete 2023 ein starkes Wachstum, sinkende Inflation und steigende Reserven, doch die Aussichten für 2024 bleiben ungewiss. Jüngsten Schätzungen des IWF zufolge benötigt die Ukraine mindestens 490 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau nach dem Konflikt. Die Wachstumsrate des Landes dürfte sich 2024 auf 3-4 % verlangsamen.
Die ukrainische Regierung rechnet mit einer Unterstützung des IWF in Höhe von 5,4 Milliarden Dollar. Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal erklärte, mit diesem Betrag könne die Ukraine ihre Ressourcen auf die Verteidigung konzentrieren, die für das Land oberste Priorität habe.
SÜDEN
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