Der südkoreanische Geheimdienst teilte am 29. Oktober mit, dass die Demokratische Volksrepublik Korea die Sicherheitsmaßnahmen für Machthaber Kim Jong-un verschärft habe, da es Bedenken hinsichtlich eines Attentatsplans gebe.
Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, dass der Nationale Geheimdienst (NIS) den Abgeordneten während der Sitzung der südkoreanischen Nationalversammlung am 29. Oktober mitgeteilt habe, Nordkorea habe den Schutz für Kim Jong-un verstärkt, indem es Störsender eingesetzt und den Einsatz von Geräten zur Erkennung unbemannter Luftfahrzeuge (UAV) erforscht habe.
Ziel dieser Maßnahme soll vermutlich die Sicherheit des nordkoreanischen Machthabers im Falle eines Attentats auf Kim Jong-un sein. Der NIS gab an, dass Kim Jong-un in diesem Jahr rund 110 öffentliche Auftritte hatte, was einem Anstieg von rund 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un und seine Tochter Kim Ju-ae nehmen am 10. Oktober am 79. Jahrestag der Gründung der Arbeiterpartei Koreas teil.
Der südkoreanische Geheimdienst erklärte außerdem, Nordkorea habe im Oktober den Juche-Kalender abgeschafft – ein System, das die Jahreszählung auf dem Geburtsjahr des verstorbenen Machthabers Kim Il-sung basierte. Der NIS fügte hinzu, Pjöngjang verstärke seine Bemühungen, Kim Jong-uns Position zu festigen.
Nordkorea hat sich zu den obigen Aussagen Südkoreas bisher nicht geäußert.
Die Spannungen zwischen Südkorea und Nordkorea haben sich in letzter Zeit verschärft, nachdem Pjöngjang seine Verfassung geändert und Südkorea als „feindlichen Staat“ eingestuft und einige Verbindungsstraßen zwischen den beiden Ländern gesprengt hatte. Zudem warf das nordkoreanische Verteidigungsministerium Südkorea am 28. Oktober vor, Drohnen von einer vorgelagerten Insel im Gelben Meer in Richtung Pjöngjang gestartet zu haben.
Nordkorea erklärte, es habe im Oktober dreimal südkoreanische Drohnen in Pjöngjang entdeckt. Die Drohnen hätten anti-nordkoreanische Flugblätter transportiert, und drohte mit Gewalt, falls sich solche Vorfälle wiederholten. Das südkoreanische Militär erklärte, es könne die Behauptungen des Nordens nicht bestätigen.
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Quelle: https://thanhnien.vn/lo-am-muu-am-sat-trieu-tien-tang-cuong-an-ninh-cho-ong-kim-jong-un-18524102919395852.htm
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