Erdbeben verursacht schwerwiegende Folgen in Marokko. (Quelle: Al-Aoula) |
In einem im Fernsehen übertragenen Update zur Zahl der Todesopfer rief das marokkanische Innenministerium die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren.
Zuvor hatte ein lokaler Beamter erklärt, die meisten Opfer seien in unzugänglichen Bergregionen konzentriert. Marrakesch liegt dem Epizentrum am nächsten. Das Erdbeben ließ zahlreiche Gebäude der antiken Stadt, die zum UNESCO- Weltkulturerbe zählt, einstürzen.
Weitere betroffene Orte sind Al Haouz, Ouarzazate, Azilal, Chichaoua und Taroudant. Zeugenaussagen zufolge kam es zu mehreren Erdstößen, die etwa 20 Sekunden anhielten.
Die Staats- und Regierungschefs vieler Länder haben Marokko ihr Beileid ausgesprochen.
In seiner Eröffnungsrede beim G20- Gipfel in Indien am Morgen des 9. September drückte der Premierminister des Gastgeberlandes, Narendra Modi, sein Beileid für die durch das Erdbeben in Marokko verlorenen Menschenleben aus und wünschte allen Verletzten eine schnelle Genesung.
Er bekräftigte, dass Indien bereit sei, Marokko in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz übermittelte den Angehörigen der Opfer des verheerenden Erdbebens in Marokko über das soziale Netzwerk X (ehemals Twitter) sein Beileid. Er schrieb: „In dieser schweren Stunde sind unsere Gedanken bei den Opfern des schrecklichen Erdbebens. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser Naturkatastrophe.“
Die marokkanische Geophysikalische Agentur erklärte, das Erdbeben habe sich in der Region Ighil im Hohen Atlas ereignet und eine Stärke von 7 gehabt. Der US Geological Survey gab an, das Erdbeben habe eine Stärke von 6,8 gehabt und sein Epizentrum sei mit 18,5 km relativ flach gelegen.
Dies ist das tödlichste Erdbeben in Marokko seit der Katastrophe im Jahr 2004 in der Nähe von Al Hoceima im Rif-Gebirge im Norden des Landes, bei der mehr als 600 Menschen ums Leben kamen.
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