Eine illegale Wetterstation in China
In einer Erklärung vom 31. Oktober teilte das Ministerium für Staatssicherheit mit, dass rund um Militäreinheiten und Unternehmen der Rüstungsindustrie meteorologische Überwachungsstationen eingerichtet worden seien. Weitere Überwachungsstationen seien in wichtigen Getreideanbaugebieten eingerichtet worden, um das Pflanzenwachstum und den Getreideertrag zu analysieren, berichtete Reuters.
Einige Wetterstationen übermittelten sogar mit hoher Frequenz Echtzeitdaten an Wetterbehörden im Ausland, heißt es in der Erklärung. Außerdem wurde gewarnt, dass diese Stationen ein „potenzielles Risiko für die nationale Sicherheit“ darstellten.
Chinas nationale Sicherheitsbehörden hätten gemeinsam mit Wetter- und Sicherheitsbehörden nach einer Untersuchung umgehend die Übermittlung der Wetterdaten des Landes ins Ausland blockiert, hieß es in der Erklärung.
Die Behörden haben im Rahmen einer landesweiten Razzia gegen mehr als zehn Händler von aus dem Ausland importierter Wetterausrüstung ermittelt und über 3.000 mit dem Ausland verbundene Wetterstationen inspiziert.
China erklärte, die beteiligten ausländischen Parteien hätten keine behördliche Genehmigung für ihre Operationen gehabt, den chinesischen Wetterbehörden keine meteorologischen Daten übermittelt und die Daten ohne Genehmigung ins Ausland übermittelt.
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