Durch die Entscheidung werden 2,2 Milliarden US-Dollar an blockierten Mitteln wiederhergestellt und die akademische Freiheit der Harvard University bekräftigt.
In einer Gerichtsverhandlung in Boston erklärte Richterin Allison Burroughs, die Trump-Regierung habe den Antisemitismusvorwurf als Vorwand genutzt, um Harvards Finanzierung zurückzuhalten. Dieser Schritt verstoße gegen den Ersten Verfassungszusatz und gefährde das jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungserbe Harvards. Neben der Wiederaufnahme der Finanzierung erließ das Gericht eine einstweilige Verfügung, die es der Regierung untersagt, Harvard künftig Gelder vorzuenthalten.
Das Urteil löste sofort Kontroversen aus. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Liz Huston, kündigte an, Berufung einzulegen. Harvard-Präsident Alan Garber bezeichnete das Urteil als Bestätigung der akademischen Freiheit und versprach, den Rechtsweg weiterhin zu beobachten.
Die Klage stieß in der Bildungsgemeinschaft auf breite Unterstützung. Der American Council on Education und 28 weitere Organisationen reichten einen Brief zur Unterstützung Harvards ein, in dem sie die zentrale Rolle der universitären Forschung für die wirtschaftliche Entwicklung und die berufliche Weiterbildung betonten.
Trotz des Gerichtssieges gehen Beobachter davon aus, dass die Mittel wahrscheinlich nicht sofort freigegeben werden, da der Fall wahrscheinlich bis zum Obersten Gerichtshof reichen wird. Mit dem Urteil sendet Harvard jedoch ein Zeichen dafür, dass Universitäten das Recht haben, ihre akademische Freiheit gegen politischen Druck zu schützen.
Quelle: https://giaoducthoidai.vn/chien-thang-phap-ly-cua-harvard-post747933.html
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