Laut Angaben der vietnamesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (VSD) gab es Ende Oktober in Vietnam über 7,4 Millionen Wertpapierhandelskonten. Davon machten die Konten inländischer Privatanleger mit über 7,38 Millionen Einheiten nach wie vor den größten Anteil aus. Im Vergleich zu Ende September sank die Zahl der Wertpapierkonten privater Anleger um 378.137 Konten. Dies ist ein Novum an der vietnamesischen Börse.
Im Oktober wurden fast 380.000 private Wertpapierdepots geschlossen.
Im Gegensatz zur Zahl der inländischen Privatanleger haben alle drei Gruppen – inländische institutionelle Anleger, Privatpersonen und ausländische Organisationen – im vergangenen Monat mehr Konten eröffnet. Konkret liegt die Zahl der Konten inländischer institutioneller Anleger aktuell bei 15.885 Konten und die Zahl der ausländischen Wertpapierkonten bei 44.952 Konten. Das sind 164 bzw. 246 Konten mehr als Ende September.
Die Zahl der geschlossenen vietnamesischen Wertpapierkonten im Oktober war höher als die Zahl der Neueröffnungen in den beiden Vormonaten August und September. Der Rückgang der gemeldeten Handelskonten erfolgte erstmals im Kontext negativer Entwicklungen am Aktienmarkt. Laut Statistik fiel der VN-Index allein im Oktober um fast 11 % und lag nahe dem Stand von Anfang 2023.
Gleichzeitig könnte die Schließung von Wertpapierkonten auch mit der Aufforderung der Regierung vom Oktober zusammenhängen, die staatliche Wertpapierkommission mit der nationalen Bevölkerungsdatenbank zu verbinden, um die Daten der Wertpapierhandelsteilnehmer zu bereinigen. Die Bereinigung der Benutzerdaten umfasst den Abgleich von Informationen, um Konsistenz zu gewährleisten, und die Beseitigung falscher, doppelter oder virtueller Daten. Diese Bereinigung muss im November abgeschlossen sein.
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