Der Autor geht über die Ansicht hinaus, dass die abgelegene Region im Nordwesten aufgrund ihrer geografischen Lage weit entfernt vom Machtzentrum passiv Geschichte aufnimmt. Er betont die besondere Rolle des Ortes, an dem der Da-Fluss fließt, als Raum mit vielen verschiedenen Territorien, als Pufferzone zwischen Imperien und Königreichen, als aktives Subjekt bei der Gestaltung des Machtraums und der regionalen Identität, sodass es „eine Geschichte ist, die es wert ist, erzählt zu werden“.
Buch veröffentlicht von Omega+ Books und Hong Duc Publishing House, übersetzt von Thanh Thu
FOTO: Verlag
Das Werk ist nicht einfach eine lokalgeschichtliche Monographie, sondern vielmehr eine Zusammenstellung, die ein umfassendes Bild dieses Gebiets als Treffpunkt von Geschichte, kulturellen Strömungen und menschlichem Schicksal zeichnet. Aus diesem Grund ist der Da-Fluss aus Sicht des Autors nicht nur ein geographischer Faktor, sondern weist auch interessante Schnittstellen zwischen Macht, Kultur und multiethnischen Gemeinschaften auf.
In jedem Kapitel seines Buches zeichnet Philippe Le Failler chronologisch die turbulente Geschichte der Da-Flussregion nach, vom Einfluss Chinas im Norden, der Laoten im Westen bis hin zu den Montagnard-Häuptlingen und den französischen Kolonialisten. Darüber hinaus zeichnet er auch die Geschichte von Clans und Familien wie der des Deo Van Tri-Häuptlings nach, um diese Veränderungen zu verdeutlichen. Dabei stützt sich der Autor auf die „Dokumente“ früherer Regierungen, um das Gesamtbild zu skizzieren.
Quelle: https://thanhnien.vn/goc-nhin-moi-ve-noi-song-da-chay-qua-185250723221746549.htm
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