Joseph Mills, Produktmanager bei Google Play, betonte, dass Spieleentwickler Transparenz wahren und sich an die Richtlinien halten müssten. Die neue Richtlinie werde es Entwicklern ermöglichen, traditionelle Spiele mit nutzereigenen Inhalten neu zu konzipieren und sie durch einzigartige NFT-Belohnungen zu „behalten“, sagte Mills.
Laut CoinTelegraph müssen Entwickler in der Spielbeschreibung deutlich auf diese Funktion hinweisen. Darüber hinaus dürfen Spieleentwickler weder Werbung machen noch Nutzer dazu auffordern, durch Spielen oder Tauschen Geld zu verdienen. Sie dürfen auch keine Lootboxen im Spiel verkaufen oder Spielern das Spielen ermöglichen.
Die Regelung soll sicherstellen, dass neue Nutzer von NFTs nicht dazu verleitet werden, diese Vermögenswerte zu kaufen, weil sie glauben, sie könnten enorme Gewinne bringen – ein gängiger Trick auf dem NFT-Markt.
Im Juli 2018 verbot der Technologieriese Apps zum Mining von Kryptowährungen auf Google Play.
Google Play testet die neue Richtlinie derzeit mit ausgewählten Entwicklern und plant, sie noch in diesem Jahr einzuführen. Google Play arbeitet mit führenden Unternehmen im Web 3.0-Gaming-Bereich zusammen, um die neuen Richtlinien zu etablieren und mit App-Entwicklern an neuen Herausforderungen und Chancen zu arbeiten.
Laut CoinDesk sagte Matt Williamson, Senior Director of Engineering bei Reddit und einer der Partner, die Google bei der Aktualisierung der Richtlinie unterstützen, dass dies gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen werde, um das Vertrauen der Benutzer und den verantwortungsvollen Einsatz der Blockchain-Technologie zu fördern.
Im Gegensatz zu Google verhält sich Apple im Ökosystem digitaler Assets vorsichtig. Nutzer können NFTs gemäß den Unternehmensrichtlinien nur über das In-App-Kaufsystem erwerben. Im Oktober 2022 erklärte Apple, dass NFTs, die außerhalb des App Stores gekauft werden, den Spielern keine besonderen Vorteile bringen dürfen, andernfalls werde die App verboten. Darüber hinaus müssen NFTs, die über Spiele im App Store verkauft werden, eine Gebühr von 30 % an Apple entrichten.
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