Cyberangriffe auf Unternehmen, Behörden und Universitäten nehmen in der Schweiz zu. (Quelle: Getty) |
Die Schweizer Behörden untersuchen einen Cyberangriff auf das Technologieunternehmen Xplain, das auf Technologielösungen für die innere Sicherheit spezialisiert ist und zu dessen Kunden Bundes- und Regionalbehörden gehören.
Betroffen von dem Cyberangriff waren Sicherheitskräfte, Bundesheer und das Bundespolizeiamt.
Xplain-CEO Andreas Loewinger sagte, das Unternehmen sei „Opfer eines Angriffs durch eine Malware-Gruppe namens PLAY geworden. Sie haben einige Daten gestohlen, sodass wir gezwungen sind, die Situation zu analysieren, bevor wir unseren Kunden weitere Sicherheitsmaßnahmen anbieten können.“
Das Unternehmen, das sowohl in Spanien als auch in Deutschland Niederlassungen hat, meldete den Vorfall der Regionalpolizei Bern und bat das Nationale Zentrum für Cybersicherheit um Unterstützung und die Durchführung einer Untersuchung.
„Wir haben PLAY nicht kontaktiert und werden auf keine Lösegeldforderungen reagieren“, bekräftigte Herr Loewinge.
Ähnlich wie in vielen anderen Ländern haben auch in der Schweiz Cyberangriffe auf Unternehmen, Behörden und Universitäten in letzter Zeit zugenommen. Erst kürzlich wurden zwei große Medienunternehmen, CH Media und NZZ, Opfer der PLAY-Gruppe.
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