Mitarbeiter uriniert in Rohstofftank der Qingdao-Brauerei
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Reuters berichtete am 1. November, dass die chinesische Polizei einen Mitarbeiter der Qingdao-Brauerei festgenommen habe, weil er angeblich in einen Rohstofftank uriniert habe. Der Vorfall habe in den sozialen Medien einen „Sturm“ ausgelöst und den Aktienkurs der berühmten Biermarke des Landes beeinträchtigt.
Der Vorfall ereignete sich am 19. Oktober in der Qingdao-Brauerei in der Stadt Pingdu in der Provinz Shandong. In einer am 1. November veröffentlichten Erklärung teilte das Ermittlungsteam der Regierung von Pingdu mit, der Mitarbeiter sei am 22. Oktober wegen vorsätzlicher Beschädigung von Firmeneigentum festgenommen worden.
Der Arbeiter urinierte in einen Malztank, der zuvor geleert worden war, heißt es in der Erklärung. Ein anderer Arbeiter filmte den Vorfall und postete die Aufnahmen auf Douyin, der chinesischen Version von TikTok.
Nachdem der Vorfall für Aufsehen gesorgt hatte, versiegelten die Behörden die betroffenen Materialien und entfernten sie aus der Produktionslinie.
Die Tsingtao-Brauerei, eine der größten Biermarken Chinas, sagte, sie habe Maßnahmen ergriffen, um „Schlupflöcher im Management des Rohstofftransports“ zu schließen.
Zu diesen Maßnahmen gehört der Einsatz vollständig geschlossener LKWs, „damit es während des gesamten Prozesses zu keinem Kontakt zwischen Mitarbeitern und Rohstoffen kommt“, sowie die Implementierung eines „Verhaltenserkennungs-Überwachungssystems“ in der Fabrik, das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert.
Auch in den sozialen Medien verbreiteten sich schnell Stellungnahmen der chinesischen Brauerei und der lokalen Regierung. Einige Internetnutzer meinten, der Schaden für die Marke sei zu spät, um ihn noch rückgängig zu machen.
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