Nordkorea ratifiziert den Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft mit Russland, der Iran baut seinen ersten „Verteidigungsbunker“ in Teheran, Moldawien bestellt russischen Botschafter wegen UAV-Vorfall ein, Haiti hat einen neuen Premierminister … sind einige der herausragenden internationalen Ereignisse der letzten 24 Stunden.
Der designierte Präsident Donald Trump wird voraussichtlich den Senator von Florida, Marco Rubio, zum Außenminister nominieren. (Quelle: Getty Images) |
Die Zeitung „World & Vietnam“ hebt einige der internationalen Nachrichtenhighlights des Tages hervor.
Asien- Pazifik
*China: Auto rast in Menschenmenge und tötet Dutzende: Chinesische Medien berichteten am 12. November, dass 35 Menschen getötet und 43 weitere verletzt wurden, als am Abend des 11. November ein Auto vor einem Sportzentrum in der südchinesischen Stadt Zhuhai in eine Menschengruppe raste.
Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang sagte, das Land werde den Unfall untersuchen und sich mit potenziellen Risiken befassen, um die soziale Sicherheit zu gewährleisten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping forderte die lokalen Behörden und Regierungen auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Lebensunterhalt der Bevölkerung und die soziale Stabilität zu sichern. (Reuters)
*China und Russland versprechen, ihre Zusammenarbeit angesichts der Herausforderungen zu stärken: Bei einem Treffen mit dem russischen Sicherheitsratssekretär Sergei Shoigu am 12. November in Peking betonte der chinesische Außenminister Wang Yi, dass die beiden Länder ihre Solidarität und Zusammenarbeit stärken müssten, um gemeinsame Interessen vor externen Herausforderungen zu schützen.
Nach Angaben des chinesischen Außenministeriums bekräftigte Wang Yi seine Bereitschaft, einen engen Austausch und eine enge Koordination zu fördern und die multilaterale Zusammenarbeit mit Russland zu stärken. (Reuters)
Indien und Russland unterzeichnen Kooperationsabkommen bei der Produktion von Luftabwehrwaffen: Am 11. November unterzeichnete Indien offiziell ein Kooperationsabkommen mit Russland zur Produktion von Varianten des Pantsir-Luftabwehr-Raketensystems, das die Luftabwehrfähigkeiten der indischen Armee verbessern soll. Dieses Memorandum of Understanding (MoU) wurde zwischen Bharat Dynamics Limited (BDL) und Rosoboronexport, einer Tochtergesellschaft der russischen Rostec Corporation, im Rahmen des fünften Treffens der indisch-russischen zwischenstaatlichen Kommission (IRIGC) in Goa unterzeichnet.
Das Pantsir-Luftabwehrsystem ist eine Mehrzweckplattform, die militärische Einrichtungen und kritische Infrastruktur vor Bedrohungen aus der Luft schützen und gleichzeitig die Verteidigungsfähigkeiten von Luftabwehreinheiten stärken kann. (AFP)
*China bringt den modernsten U-Boot-Abwehrhubschrauber der Welt auf den Markt: Auf der Zhuhai Airshow am 12. November stellte das chinesische Militär den verbesserten Hubschrauber Z-20 mit der bewaffneten Marineversion Z-20J vor, der nach Ansicht von Experten einen großen Einfluss auf die U-Boot-Abwehr des Landes haben könnte.
Analysten zufolge soll der Z-20 – dessen Design dem US-amerikanischen UH-60 Black Hawk-Hubschrauber ähnelt – dazu beitragen, die Schwächen der chinesischen Marine in der U-Boot-Abwehr zu überwinden. Im Pentagon-Bericht vom Oktober 2023 heißt es, die Version Z-20F werde gegenüber den kleineren Hubschraubermodellen, die derzeit vom chinesischen Militär eingesetzt werden, deutliche Verbesserungen bringen.
Nach Angaben des in London ansässigen International Institute for Strategic Studies hat China 15 Z-20 für Such- und Rettungsmissionen eingesetzt. (Reuters)
*Nordkorea ratifiziert den Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft mit Russland: Die Korean Central News Agency (KCNA) berichtete am 12. November, dass Nordkorea den „Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) und der Russischen Föderation“ per Dekret des Präsidenten der DVRK am 11. November 2024 ratifiziert habe.
Laut KCNA unterzeichneten der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un und der russische Präsident Wladimir Putin den Vertrag am 19. Juni 2024 in Pjöngjang. Der Vertrag tritt an dem Tag in Kraft, an dem beide Seiten die Ratifizierungsdokumente austauschen.
Nordkoreas Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken über die Entsendung von Truppen Pjöngjangs nach Russland. KCNA betonte, der Vertrag enthalte eine Klausel, die sich im Falle eines Angriffs gegenseitig militärische Unterstützung zusichert. (Yonhap/KCNA)
*Philippinen werfen China zunehmenden Druck im Ostmeer vor: Bei einem Treffen mit seinem australischen Amtskollegen in Canberra am 12. November sagte der philippinische Verteidigungsminister Gilberto Teodoro, China erhöhe den Druck, um Manila zur Aufgabe seiner Souveränitätsrechte im Ostmeer zu zwingen.
Das Treffen zwischen den australischen und philippinischen Verteidigungsministern war das fünfte seit August 2023 und spiegelt die zunehmend engeren Sicherheitsbeziehungen zwischen den beiden Ländern wider, die beide besorgt über Chinas Aktivitäten in den mit den Philippinen und anderen südostasiatischen Ländern umstrittenen Gewässern sind.
Nach der Gründung einer strategischen Partnerschaft im September 2023 führten Australien und die Philippinen ihre ersten gemeinsamen See- und Luftpatrouillen im Südchinesischen Meer durch. Die Philippinen nahmen in diesem Jahr auch erstmals an Militärübungen in Australien teil. (Reuters)
Europa
*Deutschland legt Termin für Vertrauensabstimmung im Parlament fest: Eine Quelle sagte am 12. November, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am 16. Dezember eine Vertrauensabstimmung im Parlament abhalten werde. Dieser Schritt ebnet den Weg für vorgezogene Wahlen, nachdem die Dreiparteienkoalition letzte Woche zusammengebrochen war.
Unterdessen berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf Oppositionsquellen, dass in Deutschland am 23. Februar 2025 vorgezogene Wahlen stattfinden könnten. Die Entscheidung über den Wahltermin treffe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. (Reuters/ Sputniknews)
*EU verspricht weitere Unterstützung für die Ukraine: Frau Kaja Kallas, die kürzlich zur Hohen Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik gewählt wurde, bekräftigte am 12. November, dass die EU die Ukraine im Konflikt mit Russland weiterhin militärisch, finanziell und humanitär unterstützen werde, „solange dies erforderlich ist“.
Der 47-jährige ehemalige estnische Ministerpräsident betonte die Notwendigkeit eines „klaren Fahrplans“ für den EU-Beitritt der Ukraine und warnte, dass es bei dem aktuellen Konflikt um die Sicherheit und Prinzipien Europas gehe.
Nach Angaben des Kieler Instituts hat die EU der Ukraine seit dem Beginn einer speziellen Militärkampagne Russlands in der Ukraine im Jahr 2022 rund 125 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern zur Verfügung gestellt, während die USA rund 90 Milliarden US-Dollar bereitstellten. (AFP)
*Moldawien bestellt russischen Botschafter wegen Verletzung seines Hoheitsgebiets durch unbemannte Luftfahrzeuge ein: Am 12. November bestellte das moldauische Außenministerium den russischen Botschafter ein, um ihm eine diplomatische Protestnote gegen den Absturz zweier russischer unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) auf dem Territorium des Landes am 10. November zu übergeben.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine russische Drohne bei Angriffen auf ukrainische Ziele in moldauischen Luftraum eingedrungen ist. (Reuters)
*Russischer Zerstörer führt Übungen im Ärmelkanal durch: Am 12. November gab die russische Nordflotte bekannt, dass der Zerstörer Admiral Golovko seine Reise durch den Ärmelkanal beendet habe und derzeit seine Mission im Atlantik fortsetze.
Während der Passage durch den Ärmelkanal führte die Besatzung der russischen Fregatte Übungen zur Gewährleistung der Luftverteidigung und U-Boot-Abwehr für eine Flottille sowie mehrere Trainingseinheiten zur Durchführung von Rettungseinsätzen mit Deckflugzeugen – Hubschraubern des Typs Ka-27 – durch.
Die Langstreckenreise der Admiral Golowko begann am 2. November vom Hauptstützpunkt der Nordflotte in Seweromorsk. (Sputniknews)
*EU bereitet Milliardenausgaben für das Militär vor: Die Financial Times berichtete, dass die Europäische Union (EU) sich darauf vorbereitet, Milliarden von Euro aus ihrem Haushalt – der die wirtschaftliche Ungleichheit verringern soll – für Verteidigung und Sicherheit auszugeben.
Der Zeitung zufolge sind im aktuellen EU-Haushaltsplan für 2021–2027 392 Milliarden Euro (418 Milliarden US-Dollar) für die Verringerung der wirtschaftlichen Ungleichheit vorgesehen. Davon wurden in den vergangenen fast vier Jahren jedoch weniger als fünf Prozent ausgegeben.
Bevor er im September zum EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt ernannt wurde, sagte der EU-Abgeordnete Andrius Kubilius, die EU solle eine eigene Verteidigungsindustrie aufbauen, da sich die USA in den kommenden Jahrzehnten auf die Konfrontation mit China konzentrieren würden. (Sputniknews)
Naher Osten – Afrika
*Russland, Türkei und Iran führen neue Gesprächsrunde zu Syrien durch: Russland, Iran und die Türkei gaben am 12. November nach den Gesprächen eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie erklärten, die drei Länder hätten vereinbart, die nächste Runde der Astana-Gespräche zu Syrien im ersten Halbjahr 2025 abzuhalten.
„Wir haben vereinbart, die 23. Internationale Syrien-Konferenz im ersten Halbjahr 2025 in Astana abzuhalten“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. (Sputniknews)
*Iran baut ersten „Verteidigungstunnel“ in der Hauptstadt Teheran: Die halboffizielle Nachrichtenagentur Tasnim berichtete am 12. November, dass der Iran einen „Verteidigungstunnel“ in der Hauptstadt Teheran baut.
Der Tunnel in der Nähe des Stadtzentrums wird eine Teheraner U-Bahn-Station mit dem Imam-Khomeini-Krankenhaus verbinden und so einen direkten unterirdischen Zugang zur medizinischen Einrichtung ermöglichen. Es handelt sich um das erste Tunnelprojekt im Iran, das zu Verteidigungszwecken gebaut wurde.
Der Schritt folgt auf die israelischen Luftangriffe auf Militäreinrichtungen nahe Teheran und im Westen des Iran im vergangenen Monat als Reaktion auf den iranischen Angriff auf Israel am 1. Oktober. (Reuters)
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*Frankreich protestiert gegen Israels Landnahme in Jerusalem: Das französische Außenministerium bestellte am 12. November den israelischen Gesandten ein, nachdem die Sicherheitskräfte des Landes am 7. November illegal in französisch verwaltetes Land in Jerusalem eingedrungen waren.
Der Vorfall ereignete sich, als zwei französische Sicherheitsbeamte mit Diplomatenstatus im Bereich der Paternosterkirche auf dem Ölberg festgenommen wurden – einem von vier von Frankreich verwalteten Standorten in Jerusalem.
Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot bekräftigte, dass er illegale Einfälle israelischer Streitkräfte in diese Gebiete in Zukunft nicht tolerieren werde.
Die französisch-israelischen Beziehungen haben sich verschlechtert, nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron einen Stopp der Lieferung von im Gazastreifen eingesetzten Angriffswaffen an Israel gefordert hatte. Frankreich verbot israelischen Unternehmen kürzlich zudem die Teilnahme an einer Rüstungsmesse in Paris. (Reuters)
*Iran erwägt die Möglichkeit direkter Verhandlungen mit den USA: Die iranische Regierungssprecherin Fatemeh Mohajerani sagte am 12. November, das Land werde „alles verfolgen, was die nationalen Interessen sichert“, als sie nach der Möglichkeit direkter Verhandlungen mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump in der Zukunft gefragt wurde.
Frau Mohajerani betonte, dass Trumps vorherige Kampagne des „maximalen Drucks“ gescheitert sei, obwohl sie dem iranischen Volk großen Schaden zugefügt habe. Der ehemalige US-Präsident zog sich einseitig aus dem Atomabkommen von 2015 zurück und verhängte 2018 erneut Sanktionen gegen den Iran.
Die indirekten Gespräche zwischen Washington und Teheran über eine Wiederbelebung des Atomabkommens unter Präsident Joe Biden stecken derzeit in einer Sackgasse. (Reuters)
*Der neue israelische Verteidigungsminister erklärt, dass er den umfassenden Angriff auf die Hisbollah fortsetzen wird: Am 12. November bekräftigte der neue israelische Verteidigungsminister Israel Katz in den sozialen Medien, dass das Land einen Waffenstillstand im Libanon nicht akzeptieren und den umfassenden Angriff auf die islamische Hisbollah-Bewegung fortsetzen werde.
Die Erklärung wurde nach dem Treffen von Herrn Katz mit israelischen Militärbeamten abgegeben. (Al Jazeera)
*Russland und Iran errichten eine finanzielle „Brücke“: Am 11. November schlossen Iran und Russland offiziell das Interbankennetz zwischen den beiden Ländern zusammen, wodurch Iraner nun an Geldautomaten in Russland Bankkarten verwenden können.
Dieser Schritt stellt einen wichtigen Meilenstein in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern dar und zielt darauf ab, Finanztransaktionen für Touristen aus beiden Ländern vor dem Hintergrund der internationalen Sanktionen gegen den Iran und Russland zu vereinfachen.
Die zweite Phase des Projekts soll Ende dieses Jahres starten und russischen Touristen ermöglichen, die Karten an Geldautomaten im Iran zu nutzen. In der letzten Phase wird der Service erweitert, sodass iranische Touristen in Russland mit Shetab-Karten bezahlen können. (Al Jazeera)
Amerika - Lateinamerika
*Herr Trump wählt Außenministerin und Heimatschutzministerin: CNN zitierte am 12. November zwei Quellen, denen zufolge der designierte US-Präsident Donald Trump Frau Kristi Noem, Gouverneurin von South Dakota, zur Heimatschutzministerin gewählt hat.
Zuvor wurde laut der New York Times vom Abend des 11. November erwartet, dass der designierte Präsident Donald Trump den Senator von Florida, Marco Rubio, zum Außenminister der neuen US-Regierung ernennt.
In der Vergangenheit hat sich Herr Rubio in der Außenpolitik einen Namen als scharfer Kritiker Kubas und seiner linken Verbündeten in Lateinamerika, insbesondere Venezuela, gemacht.
Nach seinem Erdrutschsieg über seine demokratische Rivalin Kamala Harris bei der Wahl am 5. Januar begann Donald Trump mit der Bildung seines Kabinetts und übernahm die Position des Stabschefs im Weißen Haus. (Reuters/AFP)
*Haiti hat einen neuen Premierminister: Der haitianische Übergangsrat (CPT) hat Premierminister Garry Conille am 10. November nach nur fünf Monaten an der Macht offiziell abgesetzt. Der Geschäftsmann Alix Didier Fils-Aimé, ein ehemaliger Senatskandidat der Partei Verite, wurde zum neuen Premierminister ernannt. Seine Amtseinführung findet am 11. November (Ortszeit) statt, kurz darauf wird die neue Regierung gebildet.
Haiti hat derzeit kein Parlament, da seit 2016 keine Wahlen mehr stattgefunden haben. Die Bandengewalt in der Hauptstadt Port-au-Prince nimmt zu; kriminelle Banden kontrollieren rund 80 Prozent der Stadt. Seit dem 17. Oktober sind mehr als 4.200 Menschen aus ihrer Heimat geflohen, viele haben Zuflucht in Schulen, Kirchen und Gesundheitszentren gesucht. Die Gewalt hat rund 700.000 Menschen vertrieben und mehr als 5 Millionen Menschen Hunger leiden lassen. (AFP)
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Quelle: https://baoquocte.vn/tin-the-gioi-1211-ong-trump-diem-ten-chuc-ngoai-truong-my-eu-cam-ket-bom-tiep-tien-cho-ukraine-philippines-to-trung-quoc-tang-suc-ep-293525.html
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