(CLO) China, Russland und der Iran forderten nach einem trilateralen Treffen am 14. März in Peking gemeinsam ein Ende der einseitigen Sanktionen und sprachen sich gegen Gewaltandrohungen gegen Teheran aus.
In einer gemeinsamen Erklärung des chinesischen Staatsfernsehens CCTV bekräftigten die drei Länder, dass Diplomatie und Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts der einzige Weg zur Lösung der iranischen Atomfrage seien.
Sie betonten, dass die betroffenen Parteien die „Grundursachen“ der Spannungen beseitigen und die Sanktionen sowie den militärischen Druck auf Teheran beenden müssten.
Der chinesische Vize-Außenminister Ma Zhaoxu betonte gemeinsam mit seinen russischen und iranischen Amtskollegen Sergei Ryabkov und Kazem Gharibabadi die Bedeutung der UN-Resolution 2231 und rief die betroffenen Parteien dazu auf, eine Eskalation zu vermeiden und günstige Bedingungen für einen Dialog zu schaffen.
Der russische Vize-Außenminister Sergei Ryabkov, der chinesische Vize-Außenminister Ma Zhaoxu und der iranische Vize-Außenminister Kazem Gharibabadi. Foto: Lintao Zhang/Pool
Das Treffen fand kurz nachdem US-Präsident Donald Trump über die VAE einen Brief an den Obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, geschickt hatte, in dem er die Wiederaufnahme der Verhandlungen über das Atomprogramm vorschlug, statt.
Trump warnte, dass die USA im Falle einer Weigerung Teherans gezwungen sein könnten, militärisch einzugreifen. Der iranische Präsident Masud Pezeshkian lehnte diese Idee ab und sagte, der Iran werde unter Druck oder auf Befehl Washingtons nicht verhandeln.
Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA eskalierten, nachdem die USA gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Panama und Südkorea eine nichtöffentliche Sitzung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen abgehalten hatten, um über das Atomprogramm Teherans zu diskutieren.
Der Iran verurteilte den Schritt als Machtmissbrauch, und auch China kritisierte den Schritt mit der Begründung, dass das übereilte Eingreifen des Rates dem Friedensprozess nicht dienlich sei.
Der Iran hat wiederholt betont, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient und von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) überwacht wird. Die IAEO warnte jedoch kürzlich, dass der Iran die Urananreicherung auf ein Niveau beschleunigt, das für die Herstellung von Atomwaffen genutzt werden könnte.
Im Februar startete die Trump-Regierung erneut ihre Kampagne des „maximalen Drucks“, um die iranische Wirtschaft zu strangulieren. Sie setzte unter anderem Beschränkungen für Ölexporte ein, um Teheran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran betonte daraufhin, die USA seien für die aktuelle Situation verantwortlich, da sie sich einseitig aus dem Atomabkommen von 2015 zurückgezogen hätten.
Der chinesische Außenminister Wang Yi forderte die USA auf, „Aufrichtigkeit“ zu zeigen und an den Verhandlungstisch mit dem Iran zurückzukehren, ohne Forderungen zu stellen. Er betonte, dass nur wenn sich alle Parteien gegenseitig respektieren, ein Dialog zu einer nachhaltigen Lösung der iranischen Atomfrage führen könne.
Hoai Phuong (laut CCTV, SCMP, Reuters)
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Quelle: https://www.congluan.vn/trung-quoc-nga-va-iran-cung-phan-doi-trung-phat-don-phuong-post338533.html
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