Laut BGR beschrieb der Sicherheitsforscher Jeroen van der Ham diese neue Angriffsform wie folgt: Während einer Zugfahrt habe sein iPhone einen Neustart gestartet und den Status einer Verbindung mit einem Apple TV angezeigt. Als Ham sich umsah, stellte er fest, dass er nicht der Einzige war: Auch andere iPhones hatten das gleiche Problem. Er habe versucht, den Sperrmodus zu aktivieren, aber das habe nicht funktioniert.
Es scheint, dass die von dieser Sicherheitslücke betroffenen iPhone-Modelle mit iOS 17 oder höher laufen.
Auf dem Heimweg, so Ham, sei das Problem erneut aufgetreten. Zufällig bemerkte Ham, dass eine Person aus dem vorherigen Waggon in der Nähe saß. Nachdem er die Person erkannt hatte, bat er sie, „damit aufzuhören“.
Ham sagte insbesondere, dass es sich hierbei nicht um eine Art Test gehandelt habe, um zu sehen, ob die Angriffstechnik funktionierte, da die Person die Angriffsfunktion 1,5 Stunden lang im Zug aktiviert hatte, während alle um sie herum sahen, wie ihre Apple-Geräte ständig neu starteten.
Solche Hacks waren schon immer möglich, erforderten aber „spezielle Ausrüstung und ein hohes Maß an Fachwissen“, erklärt Ars Technica . Mit dem 200 Dollar teuren Flipper Zero kann nun jeder, der wenig Ahnung von komplexem Radiofrequenz-Hacking hat, diese Angriffe durchführen.
Der neue Angriff scheint sich auf iOS 17-Geräte zu konzentrieren. Wenn Sie also noch iOS 16 verwenden, sind Sie davon nicht betroffen. Van der Ham hat verschiedene Möglichkeiten getestet, wie ein Angreifer das Gerät zum Hacken eines iPhones nutzen könnte. Die einzige Lösung besteht derzeit darin, Bluetooth in den Einstellungen zu deaktivieren, da das Deaktivieren im Kontrollzentrum nicht ausreicht.
Bemerkenswert ist außerdem, dass der Angreifer offenbar nicht auf Daten zugegriffen, sondern lediglich das Gerät manipuliert hat. Apple hat den Angriff bislang weder bestätigt noch ein Update veröffentlicht, um die Art und Weise zu beheben, wie Kommunikationsgeräte das iPhone eines Nutzers stören können.
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