Bei der Teilnahme an der Gipfelwoche der Asiatisch -Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) 2023 betonte Vietnam die wichtige Rolle der APEC und schlug zahlreiche Initiativen vor, die zur Förderung von Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit in der Region und der Welt beitragen und die Rolle der APEC als führender Wirtschaftsverbindungsmechanismus im asiatisch-pazifischen Raum aufrechterhalten sollen.
Dies ist für Vietnam auch eine Gelegenheit, seine konsistenten Ansichten und Strategien zum Entwicklungsprozess zu bekräftigen. Die Diskussionen und bilateralen Treffen zwischen der vietnamesischen hochrangigen Delegation und Vertretern internationaler Organisationen und Volkswirtschaften weltweit geben der Zusammenarbeit neuen Schwung und bekräftigen, dass Vietnam die Politik des 13. Parteitags, eine proaktive und aktive, umfassende und tiefe Integration in die Welt, die Förderung der multilateralen Diplomatie sowie die Förderung von Frieden , Zusammenarbeit, wirtschaftlichen Verbindungen und regionaler Vernetzung, weiterhin konsequent umsetzt.
APEC auf einer neuen Reise
Seit seiner Gründung im Jahr 1989 hat sich APEC kontinuierlich als führender regionaler Mechanismus zur wirtschaftlichen Integration behauptet, indem es den Trend zur Liberalisierung von Wirtschaft, Handel und Investitionen in der Region und der Welt initiiert und vorangetrieben hat, wichtige Beiträge zum Wirtschaftswachstum leistet und Frieden, Stabilität, Zusammenarbeit und Entwicklung im asiatisch -pazifischen Raum aufrechterhält.
Mit 21 aktuellen Mitgliedsländern, darunter die weltweit führenden Volkswirtschaften wie die Vereinigten Staaten, China, Japan usw., und 9 Mitgliedern der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20). Und Neben vielen anderen dynamischen Entwicklungsländern repräsentiert APEC etwa 38 % der Weltbevölkerung, trägt 62 % zum BIP bei und ist für fast 50 % des Welthandels verantwortlich.
APEC basiert auf den Grundsätzen des Konsenses, der Freiwilligkeit und der Unverbindlichkeit und fördert die Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf drei Hauptpfeilern: Liberalisierung von Handel und Investitionen, Erleichterung der Geschäftstätigkeit, wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit, Kapazitätsaufbau sowie gerechte und nachhaltige Entwicklung.
Der APEC-Gipfel 2023 findet in einem besonderen Kontext statt. Er bietet die Gelegenheit, 30 Jahre seit dem ersten Gipfeltreffen 1993 in den USA zurückzublicken und die Entwicklung der APEC zu einem führenden regionalen Mechanismus für internationale Vernetzung und Zusammenarbeit zu verfolgen. Gleichzeitig erleben die Welt und die Region derzeit viele Veränderungen und stehen vor zahlreichen neuen Herausforderungen in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Umwelt. Die Mitglieder haben wichtige politische Weichenstellungen für grünes Wachstum, digitale Transformation und die Stärkung der Eigenständigkeit vorgenommen.
Präsident Vo Van Thuong nimmt am Morgen des 16. November 2023 (Ortszeit) an einem Gruppenfoto mit Wirtschaftsführern der APEC in San Francisco, USA, teil. Foto: VNA
Darüber hinaus ist es angesichts tiefgreifender Veränderungen in der Welt für APEC auch an der Zeit, seine Rolle und Mission in der neuen Periode zu bekräftigen und seine Grundwerte und Prioritäten klar zu definieren.
Eines der mit größter Spannung erwarteten Ereignisse ist das 30. APEC-Treffen der Wirtschaftsführer, das in San Francisco (USA) stattfindet und an dem Staats- und Regierungschefs und Delegationsleiter von 21 APEC-Mitgliedsländern sowie zahlreiche Gäste teilnehmen.
Unter dem Motto „Vernetzung und Aufbau integrativer und widerstandsfähiger Volkswirtschaften“ würdigte die Konferenz die wichtigen Beiträge der APEC zur Förderung des globalen Wirtschaftswachstums in den letzten Jahrzehnten und bekräftigte, dass die APEC in einer Welt mit vielen Risiken weiterhin eine wichtige Triebkraft für das Wirtschaftswachstum sein muss. Die APEC muss die Erfolge und Lehren der letzten drei Jahrzehnte fördern und die Umsetzung der APEC-Vision 2040 einer offenen, dynamischen, widerstandsfähigen und friedlichen asiatisch-pazifischen Gemeinschaft zum Wohle der Menschen und künftiger Generationen weiter vorantreiben.
In Bezug auf Handel, Investitionen und Konnektivität verpflichteten sich die Staats- und Regierungschefs, ein freies, offenes, transparentes und inklusives Handels- und Investitionsumfeld zu fördern, offene Märkte aufrechtzuerhalten und Lieferkettenunterbrechungen zu beheben. APEC unterstützt weiterhin das regelbasierte multilaterale Handelssystem mit der zentralen Rolle der Welthandelsorganisation (WTO).
Präsident Vo Van Thuong nimmt an einem Gruppenfoto mit Wirtschaftsführern der APEC teil. Foto: VNA
Auf der Konferenz wurde die Bedeutung des Aufbaus eines diskriminierungsfreien digitalen Ökosystems für Unternehmen und Verbraucher betont; man einigte sich darauf, die Umsetzung des APEC-Fahrplans für die Internetwirtschaft/Digitalwirtschaft zu beschleunigen, insbesondere in den Bereichen Datensicherheit, Cloud Computing, Telekommunikationsnetze, E-Commerce und Förderung eines innovativen Umfelds.
Die Konferenz war entschlossen, die Agenda einer nachhaltigen und inklusiven Entwicklung voranzutreiben und einigte sich darauf, die Subventionen für fossile Brennstoffe zu reduzieren und schließlich ganz abzuschaffen sowie die Umstellung auf saubere Energie zu beschleunigen, um das globale Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf Null zu erreichen.
Auf der Konferenz wurden wichtige Grundsätze für eine gerechte Energiewende und Ernährungssicherheit in der APEC-Zusammenarbeit sowie der Rahmen- und Aktionsplan zur Katastrophenvorsorge verabschiedet. Außerdem wurde vereinbart, die Umsetzung des Modells der Kreislaufwirtschaft und der grünen Wirtschaft zu beschleunigen und Nachhaltigkeit und Inklusivität in die APEC-Aktivitäten zu integrieren.
Die Staats- und Regierungschefs waren sich einig, dass weitere Anstrengungen erforderlich sind, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, den Zugang zu Gesundheits- und Bildungsdiensten zu erweitern, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und die Selbstbestimmung von Frauen, ethnischen Minderheiten sowie ländlichen Gemeinden und abgelegenen Gebieten zu stärken.
In seiner Rede auf der Konferenz betonte Präsident Vo Van Thuong, dass APEC das führende regionale Kooperations- und Konnektivitätsforum sei, das den Menschen praktische Vorteile bringe.
Aus dem Erfolg von APEC lassen sich drei Lehren für die Zukunft ziehen: erstens die Offenheit und der gute Wille aller Parteien, Unterschiede zu verstehen und zu überwinden, Gemeinsamkeiten zu finden und gemeinsame Interessen zu fördern; zweitens die Vision und das strategische Denken von Generationen von Staats- und Regierungschefs, die die Rolle des Asien-Pazifik-Raums und von APEC richtig positioniert haben; und drittens die Unterstützung und Kameradschaft der Geschäftswelt und der Bevölkerung. – Präsident Vo Van Thuong
Präsident Vo Van Thuong nimmt an der Konferenz der Wirtschaftsführer der APEC teil. Foto: VNA
Hinsichtlich der operativen Ausrichtung der APEC betonte der Präsident:
Erstens : Wichtige Erfolge bei der Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen im asiatisch-pazifischen Raum und weltweit aufrechterhalten und festigen.
Zweitens : Schaffung eines Kooperationsrahmens, der die Volkswirtschaften der Mitgliedsländer dabei unterstützt, Entwicklungschancen zu nutzen und das Wachstum zu fördern. APEC muss sich auf die Verbesserung von Kapazitäten, Autonomie, Kreativität und der Anwendung von Wissenschaft und Technologie konzentrieren und gleichzeitig die Infrastruktur ausbauen, Humanressourcen entwickeln, Modelle für die digitale Transformation und eine grüne Transformation entwickeln.
Drittens : Zusammenarbeit zum Aufbau einer widerstandsfähigen Region, deren Volkswirtschaften widerstandsfähig und bereit sind, auf Herausforderungen zu reagieren. Der Präsident machte außerdem deutlich, dass die APEC-Mitglieder mehr denn je offen und aufrichtig sein und einen konstruktiven Dialog führen müssen, um das Verständnis zu verbessern, Differenzen abzubauen und einen Konsens zu erzielen.
Mehr denn je müssen die APEC-Mitglieder offen und aufrichtig sein und einen konstruktiven Dialog führen, um das Verständnis zu verbessern, Differenzen zu verringern und einen Konsens zu erzielen. – Präsident Vo Van Thuong
Der Präsident betonte, dass Vietnam genau 25 Jahre nach seinem Beitritt zur APEC und mit dem Wunsch, weiterhin zum APEC-Prozess beizutragen, vorgeschlagen habe, die Aktivitäten des APEC-Jahres 2027 auszurichten. Die Staats- und Regierungschefs der APEC schätzten den Vorschlag Vietnams sehr, unterstützten ihn nachdrücklich und stimmten zu, ihn in die gemeinsame Erklärung der Konferenz aufzunehmen.
Zum Abschluss des Gipfels verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs einstimmig die Golden Gate-Erklärung „Eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft für alle Menschen schaffen“. Damit bekräftigten sie die Führungsrolle der APEC und ihre Position als führendes Forum für wirtschaftliche Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum. Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten, sich zum APEC-Gipfel 2024 in Peru und 2025 in der Republik Korea zu treffen.
DER APEC-GIPFEL 2023 HAT IN DREI ASPEKTEN WICHTIGE ERGEBNISSE ERZIELT:
Zunächst bekräftigten die APEC-Staats- und Regierungschefs, dass die Förderung von freiem und offenem Handel und Investitionen eine wichtige Aufgabe und höchste Priorität des Forums sei. Sie einigten sich darauf, die wirtschaftliche Integration und regionale Vernetzung weiter voranzutreiben, das regelbasierte multilaterale Handelssystem zu unterstützen, offene Märkte zu erhalten, Störungen zu begegnen und widerstandsfähige, offene Lieferketten aufzubauen. Sie betonten jedoch auch, dass ein neuer, umfassenderer, ausgewogenerer und harmonischerer Ansatz erforderlich sei.
Zweitens stellt die Konferenz einen wichtigen Schritt nach vorn dar, der auf den Ergebnissen der Zusammenarbeit der vergangenen Jahre, insbesondere seit APEC 2017 in Vietnam, aufbaut und bekräftigt, dass nachhaltiges und integratives Wachstum zu einer Säule der APEC-Zusammenarbeit geworden ist.
Die Konferenz bekräftigte die führende Rolle der APEC bei der Förderung einer inklusiven und nachhaltigen Agenda in der Region. Die Staats- und Regierungschefs diskutierten in einer Sitzung die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region und die einzelnen Volkswirtschaften und verabschiedeten die Grundsätze für eine gerechte Energiewende. Die Konferenz einigte sich auf eine gemeinsame Ausrichtung, um die Länder bei der digitalen Transformation zu unterstützen, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und Inklusivität und Nachhaltigkeit in die Handels- und Investitionspolitik zu integrieren.
Drittens fanden anlässlich der Konferenz eine Reihe von Aktivitäten unter dem Motto „Wirtschaftliche Chancen schaffen. Inklusiv. Resilient. Innovativ“ statt, an denen sich Tausende von Unternehmen aus der Asien-Pazifik-Region beteiligten. Diese Aktivitäten trugen dazu bei, die Unterstützung und Zusammenarbeit der Geschäftswelt bei der Verwirklichung der Ziele und der Vision der APEC für eine offene, dynamische, friedliche und widerstandsfähige Asien-Pazifik-Gemeinschaft zu stärken.
Schließlich ist die Konferenz eine wichtige Gelegenheit für die Staats- und Regierungschefs, zusammenzukommen und zu diskutieren, um Lösungen für bilaterale und multilaterale Probleme zu finden.
Während der APEC-Gipfelwoche fand das Treffen der Staats- und Regierungschefs zum Indo-Pacific Economic Framework (IPEF) für Wohlstand statt. Diese Veranstaltung markierte nach anderthalb Jahren Diskussion und Verhandlung zwischen 14 Ländern einen wichtigen Fortschritt für die Initiative. Die Staats- und Regierungschefs gaben eine Erklärung ab, in der sie das Ziel bekräftigten, IPEF zu einem offenen, inklusiven, flexiblen, langfristigen und dynamischen Forum zur Förderung gemeinsamer Interessen auszubauen und so zu einer friedlichen, stabilen, entwickelten und prosperierenden Zukunft für alle Menschen beizutragen.
- Außenminister Bui Thanh Son
Präsident Vo Van Thuong nimmt am informellen Dialog und Arbeitsessen zwischen APEC-Staats- und Regierungschefs und Gästen teil. Foto: VNA
Zuvor fand vom 14. bis 16. November im Moscone Convention Center in San Francisco, USA, der APEC Business Summit 2023 statt, der fast 2.000 Führungskräfte führender Unternehmen aus der Welt und dem asiatisch-pazifischen Raum, internationaler Organisationen, Forschungsinstitute und Universitäten der Region anzog.
Präsident Vo Van Thuong hielt eine wichtige Rede , in der er drei Themen behandelte: Probleme der Weltwirtschaft und die Notwendigkeit eines neuen Denkens und neuer Ansätze; wie APEC zur Lösung der aktuellen Herausforderungen der Weltwirtschaft beitragen kann; Vietnams Standpunkte und Entwicklungsorientierung in einer sich verändernden Welt.
Präsident Vo Van Thuong erklärte, dass die Weltwirtschaft derzeit von großen Widersprüchen geprägt sei: Die Wirtschaft wachse, der Wohlstand nehme zu, doch die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößere sich und die Umweltzerstörung werde immer gravierender. Nachdem die Welt mehr als drei Jahrzehnte lang von der Globalisierung profitiert und ein Netzwerk internationaler Wirtschaftsbeziehungen mit verflochtenen Interessen und gegenseitiger Abhängigkeit aufgebaut habe, nehme der Trend zu Protektionismus und Abschottung stark zu. Wissenschaft und Technologie entwickelten sich rasant und hätten globalen Einfluss, doch der institutionelle Rahmen sei im Wesentlichen noch immer auf die nationale Ebene beschränkt. Wissenschaft und Technologie brächten große Entwicklungsmöglichkeiten mit sich, bergen aber auch unvorhersehbare Gefahren. Wir verfolgten ein Wachstumsmodell, das den Konsum, ja sogar den übermäßigen Konsum, fördere, doch könnten nicht genügend Ressourcen für die Ziele für nachhaltige Entwicklung mobilisiert werden.
Um die oben genannten Widersprüche grundlegend zu lösen und die dargelegten edlen Ziele weiter zu verfolgen, betonte der Präsident, dass die Welt eine neue, integrative, harmonische und humane Denkweise brauche.
Präsident Vo Van Thuong erklärte, dass die APEC angesichts einer neuen Welle des Protektionismus, der Herausforderungen des Klimawandels, sozialer Ungleichheit und geopolitischer Konflikte heute der Ort sei, an dem wir neue Ideen und Lösungen suchen und testen könnten. Er ist überzeugt, dass die APEC auf diesem Weg weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird.
Präsident Vo Van Thuong spricht auf dem APEC CEO Summit. Foto: VNA
Die Geschäftswelt war schon immer ein wichtiger Teil des APEC-Prozesses. Sie hat aktiv zur Formulierung und Umsetzung politischer Maßnahmen beigetragen und neue Ideen und Denkweisen gefördert. – Präsident Vo Van Thuong
Präsident Vo Van Thuong bekräftigte, dass die Aufrechterhaltung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums zusammen mit der Umsetzung von Fortschritt, sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der ökologischen Umwelt eine konstante Anforderung im Entwicklungsprozess Vietnams sei. Es müsse sichergestellt werden, dass alle Menschen ihr Potenzial entfalten, teilhaben und die Früchte der Entwicklung gleichermaßen genießen könnten. Wirtschaftswachstum, gepaart mit der Umsetzung von Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit, müsse in jedem Schritt, jeder Politik und während des gesamten Entwicklungsprozesses umgesetzt werden. Fortschritt, soziale Gerechtigkeit und die Umwelt dürften nicht zugunsten rein wirtschaftlichen Wachstums geopfert werden.
Aus dieser Perspektive setzt Vietnam laut Präsident Vo Van Thuong drei Hauptlösungsgruppen gleichzeitig um:
Erstens : Aufbau einer unabhängigen und eigenständigen Wirtschaft in Verbindung mit aktiver und proaktiver internationaler Integration; wobei die innere Stärke als Grundlage, Strategie und Entscheidung und die äußere Stärke als wichtig und durchschlagend angesehen werden.
Zweitens : Stärkung des Managements und der effektiven Nutzung von Ressourcen; Schutz der Umwelt und Reaktion auf den Klimawandel; Förderung einer grünen Transformation im Hinblick auf globale Klimaziele und -verpflichtungen .
Drittens : Schaffen Sie ein Umfeld, das die Armen und Benachteiligten ermutigt, sich anzustrengen, aus eigener Kraft aufzusteigen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und Diskriminierung in der Gesellschaft zu beseitigen .
Präsident Vo Van Thuong signiert ein Souvenir-Plakat beim APEC-Wirtschaftsgipfel. Foto: VNA
Dank dieser Bemühungen gilt Vietnam als eines von sieben Ländern mit mittlerem Einkommen, die im letzten Jahrzehnt große Fortschritte bei der Innovation erzielt haben , und als eines von drei Ländern, die ihr Entwicklungsniveau 13 Jahre in Folge übertroffen haben.
Neben der Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität und der Gewährleistung eines umfassenden wirtschaftlichen Gleichgewichts legt Vietnam großen Wert auf die Förderung der internationalen Handels- und Investitionszusammenarbeit.
Vietnam hat mehr als 90 Handelsabkommen und 60 bilaterale Investitionsförderungs- und -schutzabkommen unterzeichnet und ist Mitglied von 16 Freihandelsabkommen mit rund 60 beteiligten Volkswirtschaften. Vietnam gehörte in den letzten Jahren kontinuierlich zu den 30 Ländern und Gebieten mit dem höchsten Import- und Exportwert und den zehn attraktivsten ausländischen Direktinvestitionen .
Parallel zur Perfektionierung von Mechanismen, Richtlinien und Gesetzen zur Förderung der Entwicklung einer grünen Wirtschaft, einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und einer Kreislaufwirtschaft erforscht Vietnam auch die Schaffung weiterer Instrumente zur Unterstützung von Unternehmen bei der digitalen und grünen Transformation, insbesondere bei der Anwendung neuer Technologien, dem Zugang zu grünen Finanzmitteln und der Personalschulung. Die Gründung der Just Energy Transition Partnership (JETP) zwischen Vietnam und einer Gruppe internationaler Partner wird zudem einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der auf der COP26-Konferenz eingegangenen Verpflichtung Vietnams leisten, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Der Mensch ist Ziel und Gegenstand der Entwicklung. Alle politischen Maßnahmen und Zukunftsplanungen müssen auf sein Wohlergehen abzielen. Vietnam setzt drei nationale Zielprogramme zur nachhaltigen Armutsbekämpfung um: Neubau von ländlichen Gebieten und sozioökonomische Entwicklung in Gebieten mit ethnischen Minderheiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Qualität der Humanressourcen durch die Entwicklung eines gleichberechtigten, inklusiven und umfassenden Bildungs- und Ausbildungssystems sowie der Berufsausbildung. Gleichzeitig werden Bedingungen für den Zugang junger Arbeitnehmer zu Wissenschaft und Technologie geschaffen.
Um die gesetzten Entwicklungsziele zu erreichen, hofft Vietnam, dass Sie Vietnam zusätzlich zu seinen eigenen Bemühungen weiterhin beratend begleiten, neue Investitionsstrategien und -ideen vorschlagen, moderne Lösungen, Technologien und neue Wirtschaftsmodelle übertragen, Investitionskapital anziehen und die Entwicklung unterstützen. – Präsident Vo Van Thuong
Vietnams herausragender Beitrag sind die Ideen und Vorschläge von Präsident Vo Van Thuong als Antwort auf die dringendsten Probleme der Weltwirtschaft, insbesondere die Notwendigkeit einer neuen, integrativen, harmonischen und humanen Denkweise. Der Präsident machte auch konkrete Vorschläge für die Mission und Aufgaben der APEC in der neuen Periode, um sie anzupassen und weiterhin erfolgreich zu gestalten. Dies bedeutet, wichtige Errungenschaften bei der Liberalisierung und der Erleichterung von Handel und Investitionen im asiatisch-pazifischen Raum und weltweit zu erhalten und zu festigen. Dies bedeutet, beim Aufbau einer eigenständigen Region mitzuwirken, in der jede Volkswirtschaft eigenständig ist und bereit ist, auf Herausforderungen zu reagieren. Dies bedeutet, einen Kooperationsrahmen zu schaffen, der die Volkswirtschaften der Mitgliedsstaaten dabei unterstützt, Entwicklungschancen zu nutzen und die Wachstumsdynamik zu fördern.
– Außenminister Bui Thanh Son
Die Beziehungen zwischen Vietnam und den USA gewinnen an Dynamik
Während der Arbeitsreise traf sich Präsident Vo Van Thuong mit US-Präsident Joe Biden, dem Sondergesandten des US-Präsidenten für Klimafragen John Kerry, dem Gouverneur von Kalifornien und dem stellvertretenden Bürgermeister von Los Angeles und besprach diese. Er empfing eine Reihe führender US-Unternehmen wie Boeing und Apple, sprach vor dem US Council on Foreign Relations (CFR), nahm am Runden Tisch zur Vernetzung vietnamesischer Orte und US-Unternehmen im Hochtechnologiebereich teil und gab dort Anweisungen. Außerdem besuchte er das Stanford University Medical Hospital …
Bei seinem Empfang des US-Sondergesandten für Klimafragen, John Kerry, würdigte der Präsident die aktive Umsetzung der hochrangigen Vereinbarungen, die während des Vietnambesuchs von Präsident Joe Biden getroffen wurden, durch beide Seiten. Dadurch entwickelten sich zunehmend substanzielle, intensive und stabile Beziehungen. Der Präsident begrüßte die Stärkung der Zusammenarbeit der USA mit Vietnam, insbesondere in Bereichen, die Sondergesandter John Kerry in jüngster Zeit fördern wollte, wie etwa die Reaktion auf den Klimawandel und die Energiewende.
Der Präsident würdigte die Bemühungen von US-Präsident Joe Biden und Sondergesandtem John Kerry, das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. Er bekräftigte, dass Vietnam in diesen Bereichen mit den USA zusammenarbeiten möchte, im Einklang mit den sozioökonomischen Bedingungen Vietnams und unter Berücksichtigung der Interessen und Anliegen der Bevölkerung beider Länder.
Der Präsident betonte, dass die Energiewende das Prinzip der Fairness gewährleisten müsse. Vietnam setzt weiterhin umfassende und drastische Maßnahmen zur Förderung grünen Wachstums und zur Bekämpfung des Klimawandels um, darunter die Verabschiedung des Nationalen Energieentwicklungsplans für den Zeitraum 2021–2030 mit einer Vision bis 2050, die den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren und neuen Energien mit dem Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 in den Mittelpunkt stellt. Der Präsident begrüßte die Empfehlungen des Sondergesandten Kerry und hoffte, dass die USA weiterhin die Umsetzung von Projekten zur Unterstützung der Energiewende fördern, Vietnams Potenzial für erneuerbare Energien maximieren und zur langfristigen Energiesicherheit beitragen würden.
Präsident Vo Van Thuong empfängt den Klima-Sondergesandten des US-Präsidenten John Kerry. Foto: VNA
Sondergesandter John Kerry bekräftigte, dass die Vereinigten Staaten ihre Beziehungen zu Vietnam stets wertschätzen und Vietnam dabei unterstützen, eine proaktive und substanzielle Rolle in der Region zu spielen. Er bekräftigte, dass die Vereinigten Staaten Vietnam weiterhin dabei unterstützen werden, seine Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu verbessern, die Umweltverschmutzung zu kontrollieren, Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften und die Nutzung und Nutzung verfügbarer Ressourcen auf umweltfreundliche und kostengünstige Weise zu fördern, um die Abhängigkeit von importierten Brennstoffquellen zu verringern. Außerdem werden sie die Verbesserung der für Vietnam geeigneten Managementkapazitäten im Umweltbereich unterstützen.
Herr Kerry würdigte, dass Vietnam unmittelbar nach der Verabschiedung der politischen Erklärung zur Gründung des JETP dringend mit internationalen Partnern Gespräche über die baldige Fertigstellung des Ressourcenmobilisierungsplans (RMP) führt, um die Inhalte der Erklärung in den nächsten drei bis fünf Jahren umzusetzen. Herr Kerry betonte zudem, dass die USA bereit seien, auf hoher Ebene mit Vietnam zusammenzuarbeiten, um die 28. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP28) zu fördern und positive Ergebnisse zu erzielen.
Im Rahmen seiner Arbeitsreise nahm Präsident Vo Van Thuong auch an einem politischen Austausch beim US Council on Foreign Relations (CFR) teil. CFR-Präsident Michael Froman betonte die beeindruckende Entwicklung der vietnamesischen Wirtschaft, insbesondere die zunehmend wichtige Rolle der vietnamesisch-amerikanischen Wirtschaftskooperation, da der bilaterale Warenhandel auf 139 Milliarden US-Dollar anstieg – mehr als 300-mal mehr als 1995.
Michael Froman würdigte Vietnams Rolle in der Region und sagte, dass auch die wirtschaftlichen Initiativen in der Region dank der Beteiligung Vietnams gestärkt worden seien. Er erwähnte die Ausweitung der Beziehungen der beiden Länder zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft und die gleichzeitige Stärkung der Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Halbleiter-Lieferkette, der Infrastruktur, der digitalen Entwicklung, der Wissenschaft und Technologie, der Bekämpfung des Klimawandels, des zwischenmenschlichen Austauschs und der Überwindung der Folgen von Kriegen. Dies seien starke Signale zur Förderung der bilateralen Beziehungen, sagte Michael Froman.
Präsident Vo Van Thuong schüttelt CFR-Präsident Michael Froman die Hand. Foto: VNA
Präsident Vo Van Thuong erklärte, dass Vietnam in fast 40 Jahren Doi Moi im Rahmen seines Ziels „reiches Volk, starkes Land, Demokratie, Gleichheit, Zivilisation“ viele große Erfolge von historischer Bedeutung erzielt habe. Die Wirtschaft habe sich rasant entwickelt; Vietnam sei derzeit die elftgrößte Volkswirtschaft Asiens, eine der 40 größten Volkswirtschaften der Welt, gehöre zu den 30 Ländern und Gebieten mit großem internationalen Handel und sei eines der drei Länder, die in den letzten zehn Jahren die größten ausländischen Investitionen in der ASEAN angezogen hätten. Als Mitglied von 16 Freihandelsabkommen sei Vietnam Teil der globalen Liefer- und Produktionskette geworden.
Der Präsident betonte, dass im Innovationsprozess das Volk als Quelle der Stärke im Mittelpunkt stehe und sowohl Subjekt als auch Ziel der Entwicklung sei. Um das Ziel zu erreichen, bis Mitte dieses Jahrhunderts ein entwickeltes Land mit hohem Einkommen zu werden, konzentriert sich Vietnam auf eine schnelle und nachhaltige Entwicklung auf der Grundlage von Wissenschaft, Technologie und Innovation. Gleichzeitig soll die Entwicklung von Kultur, Gesellschaft und Umweltschutz vorangetrieben werden. Der Aufbau und die Vervollkommnung eines Rechtsstaates – vom Volk, für das Volk, stark, rationalisiert und effektiv – soll vorangetrieben werden. Vietnam soll sich aktiv und umfassend in die internationale Gemeinschaft integrieren.
Der Präsident stellte fest, dass die Beziehungen zwischen Vietnam und den Vereinigten Staaten noch nie so gut gewesen seien wie heute; von ehemaligen Feinden zu umfassenden strategischen Partnern. Dies sei ein echtes Vorbild in der Geschichte der internationalen Beziehungen für die Heilung und den Aufbau der Nachkriegsbeziehungen. Dieses Ergebnis sei den gemeinsamen Anstrengungen vieler Generationen von Staats- und Regierungschefs und Bürgern beider Länder zu verdanken, historische Herausforderungen und Höhen und Tiefen zu überwinden.
Der Präsident erklärte: „Vietnams Motto in den Beziehungen zu den USA lautet, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, Differenzen zu überwinden, Gemeinsamkeiten zu fördern und in die Zukunft zu blicken. Wir betonen, dass gegenseitiges Verständnis, gemeinsame Umstände, gegenseitiges Vertrauen, Respekt für die legitimen Interessen des anderen und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des anderen stets wichtig sind. Die US-Führung hat ihre Unterstützung für ein starkes, unabhängiges, eigenständiges und wohlhabendes Vietnam bekräftigt. Wir betrachten die USA als einen strategisch wichtigen Partner in unserer Außenpolitik.“
Nie zuvor haben sich die Beziehungen zwischen Vietnam und den Vereinigten Staaten so gut entwickelt wie heute. Dieses Ergebnis ist den gemeinsamen Anstrengungen vieler Generationen von Staats- und Regierungschefs und Menschen beider Länder zu verdanken, historische Herausforderungen und Höhen und Tiefen zu überwinden. – Präsident Vo Van Thuong
In einem Austausch mit CFR-Wissenschaftlern beantwortete der Präsident Fragen zum Abkommen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Vietnam und den USA bei der Entwicklung der Halbleiterproduktion. Er erklärte, Vietnam hoffe auf die vollständige Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung zur Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen Vietnam und den USA, einschließlich der Frage der Zusammenarbeit in der Halbleiter-, Chip- und Hochtechnologieproduktion. Um dieses Problem wirksam zu lösen, schlug der Präsident den USA jedoch vor, die Marktwirtschaft für Vietnam anzuerkennen. Dies müsse durch politische Entscheidungen geschehen und dürfe nicht starr reguliert werden. Darüber hinaus müssten die USA Vietnam bald nicht mehr als Länder mit eingeschränkter Unterstützung für die Zusammenarbeit im Chip- und Halbleiterbereich einstufen. Vietnam hoffe zudem auf die Unterstützung der USA bei der Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte in diesem Bereich.
Präsident Vo Van Thuong nimmt an einer politischen Austauschsitzung im CFR teil. Foto: VNA
Auf die Frage eines Reporters zur Rolle vietnamesischer Amerikaner bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern betonte der Präsident, dass Vietnam gemäß den Richtlinien von Partei und Staat die im Ausland lebenden Vietnamesen, einschließlich derer in den Vereinigten Staaten, stets als untrennbaren Teil des vietnamesischen Volkes betrachte. In den vergangenen 40 Jahren der Erneuerung habe Vietnam große und historische Erfolge erzielt, darunter Beiträge von im Ausland lebenden Vietnamesen in den Vereinigten Staaten sowie von Vietnamesen in anderen Ländern weltweit. Der Präsident hoffe, dass die Vietnamesen in den Vereinigten Staaten ihre Position im sozioökonomischen Leben der Vereinigten Staaten zunehmend stärken würden. Vietnam begrüße Investitionen vietnamesisch-amerikanischer Unternehmen stets.
In den vergangenen 40 Jahren der Innovation hat Vietnam große und historische Erfolge erzielt, darunter Beiträge von Vietnamesen im Ausland in den Vereinigten Staaten sowie von Vietnamesen in anderen Ländern der Welt. – Präsident Vo Van Thuong
In Bezug auf Vietnams Schwierigkeiten, auf den Klimawandel zu reagieren, betonte der Präsident, dass Vietnam als eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder Anstrengungen unternommen und proaktiv zahlreiche Maßnahmen ergriffen habe. Vietnam benötige jedoch auch Unterstützung und politische Entschlossenheit durch konkrete Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft. Der Präsident dankte der US-Regierung und hoffte, dass sie Vietnam in diesem wichtigen Bereich weiterhin aufmerksam unterstützen werde.
Während seiner Arbeitsreise besuchte der Präsident außerdem eine im Ausland lebende vietnamesische Familie und traf sich mit Vertretern unserer diplomatischen Vertretungen in den USA. Die Rede des Präsidenten zur Weltlage, zur vietnamesischen Außenpolitik und zu den vietnamesisch-amerikanischen Beziehungen im CFR wurde von den Amerikanern sehr geschätzt.
Bei den Treffen einigten sich beide Seiten darauf, ihre Bemühungen zur Umsetzung der Ergebnisse der Vereinbarung zwischen den hochrangigen Politikern beider Länder während des jüngsten Staatsbesuchs von Präsident Biden in Vietnam auf Einladung von Generalsekretär Nguyen Phu Trong fortzusetzen und die gemeinsame Erklärung zur Aufwertung der Beziehungen zwischen Vietnam und den USA zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft beizubehalten. Der Schwerpunkt soll auf Wirtschaft, Handel und Investitionen liegen, wobei die USA Vietnam bald den Status einer Marktwirtschaft zuerkennen werden. Wissenschaft, Technologie und Innovation sollen als bahnbrechende Bereiche der Zusammenarbeit betrachtet werden. Die Zusammenarbeit in Bildung und Ausbildung soll fortgesetzt werden, wobei der Schwerpunkt auf der Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte liegt und die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels soll fortgesetzt werden.
US-Unternehmen zeigen weiterhin großes Interesse am vietnamesischen Markt und bekräftigen, ihre Investitionen und Geschäfte in Vietnam weiter auszubauen, insbesondere in den Bereichen Hochtechnologie, Infrastruktur und Energie. Sie sind bereit, Vietnam bei der Ausbildung hochqualifizierter Arbeitskräfte zu unterstützen und die digitale und grüne Transformation voranzutreiben.
– Außenminister Bui Thanh Son
Präsident Vo Van Thuong spricht beim CFR. Foto: VNA
Stärkung der Beziehungen zwischen Vietnam und anderen Ländern
Während seiner Arbeitsreise in die USA traf Präsident Vo Van Thuong zahlreiche Staats- und Regierungschefs anderer Länder. Bei den Treffen würdigten die Staats- und Regierungschefs Vietnams Position und Rolle und vereinbarten, den Delegationsaustausch zu intensivieren, die politisch-diplomatische Zusammenarbeit, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, Wissenschaft und Technologie sowie Bildung und Ausbildung zu fördern, die lokalen Beziehungen zwischen Vietnam und anderen Ländern zu vernetzen, den zwischenmenschlichen Austausch zu fördern und sich in regionalen und internationalen Foren gegenseitig zu unterstützen.
Präsident Vo Van Thuong führte außerdem Gespräche mit dem Generalsekretär und Präsidenten Chinas Xi Jinping, dem Präsidenten der Republik Korea Yoon Suk Yeol und dem Premierminister Japans Fumio Kishida, um die Beziehungen zu den Partnern weiter zu fördern und zu vertiefen und Fragen von gemeinsamem Interesse zu erörtern.
Bei seinem Empfang des malaysischen Premierministers Anwar Ibrahim bekräftigte Präsident Vo Van Thuong, dass Vietnam der vielfältigen Zusammenarbeit mit Malaysia, Vietnams wichtigstem Partner in der ASEAN, große Bedeutung beimisst. Der Präsident schlug vor, dass beide Seiten die Ergebnisse der 7. Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses umsetzen, die Verhandlungen bald abschließen und Abkommen unterzeichnen sollten, um die Grundlage und den Rahmen für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen zu schaffen. Der Präsident hoffte, dass beide Seiten Handel und Investitionen koordinieren und in naher Zukunft einen Umsatz von 18 Milliarden US-Dollar anstreben würden. Er hoffte, dass die malaysische Regierung vietnamesische Unternehmen bei der Herstellung und dem Export von Halal-Produkten auf den malaysischen Markt unterstützen werde.
Präsident Vo Van Thuong empfängt den malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim. Foto: VNA
Der Präsident dankte Malaysia und hoffte, dass es seine Unterstützung für Vietnam im Bereich der Personalausbildung ausbauen und die lokale Zusammenarbeit ausbauen werde, zunächst durch die Unterzeichnung eines Städtepartnerschaftsabkommens zwischen Hoi An und Melaka. Der Präsident forderte Malaysia auf, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Vietnam bei der Europäischen Union (EU) die Aufhebung der Gelben Karte für den vietnamesischen Fischereisektor erreichen könne. Gleichzeitig regte er an, dass die beiden Länder weiterhin effektiv bei der Rückführung vietnamesischer Fischer zusammenarbeiten sollten.
Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim bekräftigte, dass Malaysia der vielfältigen Zusammenarbeit mit Vietnam besondere Bedeutung beimisst. Der Premierminister äußerte sich beeindruckt von den jüngsten sozioökonomischen Entwicklungserfolgen Vietnams und bekräftigte seinen Wunsch, die Zusammenarbeit mit Vietnam in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen zu fördern und die Zusammenarbeit bei der Personalausbildung zu intensivieren.
Hai bên khẳng định sẽ tiếp tục phối hợp chặt chẽ tại các diễn đàn khu vực và quốc tế; nỗ lực duy trì khối đoàn kết và vai trò trung tâm của ASEAN, góp phần xây dựng Cộng đồng ASEAN phát triển vững mạnh, đoàn kết và tự cường, ủng hộ Lào hoàn thành năm Chủ tịch ASEAN 2024.
Trao đổi về các vấn đề cùng quan tâm, trong đó có Biển Đông, hai Nhà lãnh đạo nhất trí ủng hộ duy trì quan điểm chung bảo đảm hòa bình, ổn định, thực hiện nghiêm túc DOC, hướng tới đạt được COC thực chất, hiệu quả, phù hợp luật pháp quốc tế, trong đó có Công ước Liên hợp quốc về Luật Biển (UNCLOS) năm 1982.
Gặp Quốc vương Brunei Haji Hassanal Bolkiah, Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng cho rằng, hai nước còn nhiều tiềm năng, dư địa để đưa quan hệ hợp tác đi vào chiều sâu, thiết thực hơn. Chủ tịch nước đề nghị hai nước phối hợp chặt chẽ, thực hiện hiệu quả Chương trình hành động triển khai quan hệ Đối tác toàn diện Việt Nam-Brunei 2023-2027 với những lĩnh vực ưu tiên gồm hợp tác về dầu khí, hóa chất, sản xuất sản phẩm Halal và du lịch, giao lưu nhân dân.
Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng gặp Quốc vương Brunei Hassanal Bolkiah. Ảnh: TTXVN
Quốc vương Brunei Hassanal Bolkiah nhấn mạnh, Brunei thật sự coi trọng quan hệ hợp tác nhiều mặt với Việt Nam và trên tinh thần đó, nhất trí với những đề xuất nhằm tăng cường quan hệ hai nước thời gian tới.
Hai bên cùng khẳng định sẽ tiếp tục phối hợp chặt chẽ tại các diễn đàn khu vực và quốc tế, nỗ lực duy trì đoàn kết và phát huy vai trò trung tâm của ASEAN, góp phần xây dựng Cộng đồng ASEAN phát triển vững mạnh, đoàn kết và tự cường. Hai Nhà lãnh đạo cũng trao đổi về các vấn đề quốc tế và khu vực cùng quan tâm, trong đó có vấn đề Biển Đông.
Gặp Thủ tướng Canada Justin Trudeau, Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng và Thủ tướng Justin Trudeau đánh giá quan hệ Đối tác toàn diện Việt Nam-Canada tiếp tục phát triển, nhất là kim ngạch thương mại hai chiều tăng mạnh thời gian qua (năm 2022 đạt hơn 7 tỷ USD). Việt Nam là đối tác thương mại lớn nhất của Canada trong ASEAN và Canada là đối tác thương mại lớn thứ 2 của Việt Nam tại châu Mỹ.
Chủ tịch nước đề nghị hai bên duy trì trao đổi đoàn cấp cao và các cấp, tăng cường hợp tác giữa các địa phương, duy trì các cơ chế đối thoại hiện có về chính trị-ngoại giao, quốc phòng-an ninh, kinh tế-thương mại. Chủ tịch nước đề nghị Thủ tướng Justin Trudeau và Chính phủ Canada tiếp tục tạo điều kiện thuận lợi cho cộng đồng người Việt Nam sinh sống và làm việc tại Canada, đồng thời Canada tiếp tục hỗ trợ Việt Nam tham gia tích cực và hiệu quả hơn trong lĩnh vực gìn giữ hòa bình.
Thủ tướng Justin Trudeau bày tỏ ấn tượng về tốc độ phát triển kinh tế của Việt Nam; khẳng định trong bối cảnh có nhiều thách thức, Canada sẽ tiếp tục ưu tiên thúc đẩy quan hệ với Việt Nam, nhất là trong các lĩnh vực chính trị-ngoại giao, kinh tế-thương mại, giáo dục-đào tạo, quốc phòng-an ninh và giao lưu nhân dân.
Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng và Thủ tướng Justin Trudeau. Ảnh: TTXVN
Hai Nhà lãnh đạo đã trao đổi về một số vấn đề quốc tế và khu vực cùng quan tâm, trong đó có vấn đề Biển Đông. Hai bên khẳng định sẽ tiếp tục tăng cường hợp tác và ủng hộ lẫn nhau tại các diễn đàn đa phương, trong đó có Liên hợp quốc và APEC, cùng đề cao vai trò của luật pháp quốc tế.
Gặp Thủ tướng Australia Anthony Albanese, Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng chúc mừng về những thành tựu kinh tế-xã hội của Australia trong thời gian gần đây, đánh giá cao thành công chuyến thăm Việt Nam của Toàn quyền David Hurley và của Thủ tướng Anthony Albanese trong năm nay, nhân dịp hai nước kỷ niệm 50 năm thiết lập quan hệ ngoại giao. Chủ tịch nước cảm ơn Chính phủ Australia luôn dành cho Việt Nam nguồn ODA ổn định, trong đó có các dự án hạ tầng có ý nghĩa biểu tượng tại đồng bằng sông Cửu Long cũng như hỗ trợ Việt Nam triển khai các nhiệm vụ gìn giữ hòa bình của Liên hợp quốc.
Thủ tướng Albanese khẳng đình Australia rất coi trọng quan hệ với Việt Nam và mong muốn quan hệ tiếp tục phát triển lên tầm cao mới, tương xứng với tiềm năng của hai bên, cam kết sẽ tiếp tục ưu tiên ODA và hợp tác với Việt Nam trong các lĩnh vực chuyển đổi số, kinh tế xanh và ứng phó với biến đổi khí hậu.
Chủ tịch nước đề nghị hai bên cần tiếp tục tăng cường trao đổi đoàn cấp cao và các cấp, phát huy hiệu quả hơn nữa các cơ chế hợp tác, tăng cường hợp tác trong các lĩnh vực thương mại-đầu tư, quốc phòng-an ninh, văn hóa, du lịch và giao lưu nhân dân thông qua việc tăng số chuyến bay giữa hai nước, tạo thuận lợi cho cộng đồng người Việt Nam tại Australia hòa nhập và đóng góp tốt hơn nữa cho sở tại và quan hệ hai nước.
Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng gặp Thủ tướng Australia Anthony Albanese. Ảnh: TTXVN
Hai nhà lãnh đạo cũng nhất trí tiếp tục ủng hộ lẫn nhau tại các diễn đàn khu vực và quốc tế trong đó có Liên hợp quốc, ASEAN, APEC cũng như chia sẻ nhiều quan điểm, đánh giá về các vấn đề khu vực và quốc tế, trong đó có vấn đề Biển Đông và hợp tác tại Tiểu vùng sông Mê Công.
Gặp Tổng thống Peru Dina Ercilia Boluarte Zegarra, Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng khẳng định Việt Nam coi trọng quan hệ với Peru và khu vực Mỹ Latin, luôn ghi nhớ tình cảm và sự ủng hộ của nhân dân Peru đối với Việt Nam trong công cuộc bảo vệ đất nước trước đây và xây dựng đất nước ngày nay.
Chủ tịch nước cảm ơn và đánh giá cao sự hợp tác, hỗ trợ của Chính phủ Peru trong những năm qua đối với các dự án viễn thông, dầu khí của Việt Nam, trong đó có dự án viễn thông Bitel của Tập đoàn Công nghiệp Viễn thông Quân đội (Viettel) và mong Chính phủ Peru tiếp tục quan tâm, tạo điều kiện cho các doanh nghiệp Việt Nam mở rộng thị trường, hoạt động kinh đoanh tại Peru.
Tổng thống Peru Dina Ercilia Boluarte Zegarra nhấn mạnh Việt Nam là đất nước tạo nên nhiều thiện cảm cho người dân Peru, một đất nước biểu tượng đi từ nghèo khó, chiến tranh đến thịnh vượng, một đối tác quan trong của Peru ở khu vục Đông Nam Á; cho rằng hai bên cần thúc đẩy quan hệ hợp tác kinh tế-thương mại tương xứng với quan hệ chính trị-ngoại giao đang ngày càng phát triển tốt đẹp. Tổng thống Zegarra đánh giá cao các dự án hợp tác của Việt Nam mang lại lợi ích thiết thực cho hai nước và cho biết Chính phủ Peru luôn hoan nghênh, tạo điều kiện thuận lợi cho doanh nghiệp Việt Nam hoạt động tại nước này.
Để tăng cường quan hệ, giao lưu giữa hai nước, Tổng thống Zegarra đề nghị Việt Nam xem xét mở Đại sứ quán tại thủ đô Lima và ký hiệp định miễn thị thực cho công dân hai nước.
President Vo Van Thuong meets with Peruvian President Dina Ercilia Boluarte Zegarra. Foto: VNA
Ghi nhận và hoan nghênh đề xuất của Tổng thống Peru, Chủ tịch nước Võ Văn Thưởng nhấn mạnh thêm nhu cầu tăng cường các hoạt động tiếp xúc và trao đổi đoàn cấp cao và các cấp giữa hai nước, phát huy hiệu quả các cơ chế hợp tác song phương, nhất là trong lĩnh vực kinh tế-thương mại-đầu tư, tăng cường phối hợp khai thác hiệu quả Hiệp định CPTPP, sớm khởi động đàm phán Hiệp định bảo hộ đầu tư và Hiệp định tránh đánh thuế hai lần để tạo thuận lợi cho hợp tác kinh tế-đầu tư.
Nhân dịp này, Chủ tịch nước chúc mừng Peru đảm nhiệm vai trò chủ nhà Tuần lễ cấp cao APEC 2024, khẳng định sẽ phối hợp chặt chẽ với Peru hướng tới thành công của năm APEC 2024 tại Peru.
Chỉ đạo thực hiện: CHU HỒNG THẮNG - PHẠM TRƯỜNG SƠN Nội dung: NINH SƠN - THANH THỂ Trình bày: HÒA ANNhandan.vn
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