Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am 1. Dezember, dass Machthaber Kim Jong-un am 30. November anlässlich des Jahrestages der Luftwaffe das Kommando der Luftwaffe besucht habe. Dort habe Kim strategische Anweisungen zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft und Kampffähigkeit der Armee gegeben, berichtete Reuters.
Machthaber Kim Jong-un überprüft am Jahrestag der Luftwaffe die Formationen im Hauptquartier der Luftwaffe.
Anschließend besuchte Kim Jong-un eine Kampfjet-Einheit und sah sich die Flugshow der Piloten an. Kim lobte die Bereitschaft der Piloten, Kampfeinsätze auch unter widrigen Bedingungen problemlos durchzuführen.
Nordkorea startete letzte Woche erfolgreich einen militärischen Spionagesatelliten, um die militärischen Bewegungen der USA und Südkoreas zu überwachen. In den letzten Tagen behauptete das Land, der Satellit habe Bilder von vielen strategischen Stützpunkten der beiden Verbündeten und anderen wichtigen Orten wie dem Weißen Haus aufgenommen.
Herr Kim Jong-un gab bei seinem Besuch bei den Streitkräften strategische operative Anweisungen.
Südkorea setzte daraufhin ein innerkoreanisches Militärabkommen aus dem Jahr 2018 teilweise aus und verstärkte die Überwachung entlang der innerkoreanischen Grenze. Nordkorea kündigte daraufhin das Abkommen vollständig auf und kündigte an, mehr Streitkräfte und stärkere Waffen an der Grenze zu stationieren.
Die USA und ihre Verbündeten haben den Satellitenstart Nordkoreas verurteilt und ihn als Verstoß gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats bezeichnet, die den Einsatz ballistischer Raketentechnologie verbieten. Nordkorea kündigte weitere Satellitenstarts an und erklärte, es übe lediglich sein Recht auf Selbstverteidigung aus.
Machthaber Kim Jong-un und seine Tochter schauen Piloten bei der Vorführung zu
Das US- Finanzministerium kündigte am 30. November neue Sanktionen gegen KIMSUKY, eine mutmaßliche nordkoreanische Cyberspionagegruppe, und acht Auslandsagenten Pjöngjangs an. Diesen Personen und Organisationen wird vorgeworfen, zur Umgehung von Sanktionen beigetragen zu haben, um Nordkoreas Massenvernichtungswaffenprogramm zu unterstützen, berichtet Yonhap.
Das neue Verbot wurde in Abstimmung mit Südkorea, Japan und Australien als Reaktion auf den Satellitenstart Nordkoreas am 21. November umgesetzt.
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