Die Wall Street Journal-Journalistin Joanna Stern gehörte zu den Ersten, die die neue Vision Pro in die Hände bekamen. Obwohl ihr das Gerät gefiel, löste das Ende von Sterns Videorezension bei den Zuschauern Besorgnis aus. Im Video sagte sie, dass sie gegen Ende der Nutzung das Gewicht der Brille an ihrer Nasenspitze und Stirn zu spüren begann.
Sie machte ein Foto, auf dem rote Flecken auf ihrer Stirn und Nase zu sehen sind. Während der 30-minütigen Demo war ihr außerdem übel.
Apple zufolge könnte Sterns Unbehagen mit der Vision Pro darauf zurückzuführen sein, dass es sie nur in einer einzigen Größe mit Lichtdichtung gibt. Die Lichtdichtung ist eine Dichtung, die sich um die Linse legt und magnetisch am Display befestigt wird. Dadurch wird verhindert, dass Licht zwischen Gerät und Gesicht des Trägers eindringt. Die Brille verfügt außerdem über ein Kopfband, das um den Hinterkopf gelegt wird und so für einen sicheren Sitz sorgt. Beide sind abnehmbar und austauschbar.
Laut Stern wird Apple die Light Seal-Option hinzufügen, wenn die Brille Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommt. Der Tragekomfort von VR/AR-Brillen über längere Zeiträume ist für die Hersteller ein Problem. Als die Oculus Rift-Brille auf den Markt kam, bekamen viele Nutzer rote Flecken auf Stirn und Wangen. Deshalb verwenden fast alle erhältlichen Brillen, wie beispielsweise die Meta Quest 2, Kunststoffschalen, um sie leichter zu machen und den Druck auf Stirn und Nase zu reduzieren. Der Nachteil ist jedoch, dass sie billiger aussehen.
Apples Vision Pro besteht aus einer Aluminiumlegierung und Glas, wodurch es deutlich besser aussieht als die Konkurrenz. Allerdings erhöht es das Gesamtgewicht des Geräts. Apple versucht, dieses Gewicht durch ein Armband und einen herausnehmbaren Akku zu minimieren, der über ein Kabel mit der Brille verbunden ist. Es zeigt, dass selbst der „angebissene Apfel“ Kompromisse zwischen Ästhetik und Komfort eingehen muss.
(Laut Insider)
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