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Mit 299 Ja-Stimmen, 207 Nein-Stimmen und 121 Enthaltungen hat das Europäische Parlament (EP) die Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) abgelehnt. Der Gesetzesentwurf sieht eine Reduzierung der in der Landwirtschaft eingesetzten Pestizidmenge vor und wurde am 24. Oktober nach monatelangen intensiven Verhandlungen vom Umweltausschuss des EP angenommen.
Der Gesetzentwurf legt verbindliche Ziele für eine 50-prozentige Reduzierung des Pestizideinsatzes bis 2030 fest. Die Verwendung der als besonders gefährlich geltenden Pestizide soll im Vergleich zu 2013–2017 um zwei Drittel reduziert werden.
Beobachtern zufolge ist dies ein „schwarzer Tag“ für die menschliche Gesundheit und diese Entscheidung des EP markiert einen weiteren Rückschritt in den Bemühungen der Europäischen Union (EU), die Umwelt im gesamten Block zu schützen.
Letzte Woche hat die Europäische Kommission (EK) die Lizenz zur Verwendung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat um weitere zehn Jahre verlängert, da es beim Menschen Krebs verursachen und eine Gefahr für die Artenvielfalt darstellen kann.
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