Laut der Times Of India gehen Gesundheitsexperten davon aus, dass sich neue Covid-19-Varianten schneller verbreiten und dem Immunsystem leichter entkommen können.
Eine aktuelle Studie hat jedoch etwas Ernsteres ans Licht gebracht.
Neue Covid-19-Variante kann Zellen in der unteren Lunge infizieren und schwere Erkrankungen verursachen
Einer im Fachjournal Cell veröffentlichten Studie zufolge kann eine der neuen Covid-19-Varianten, die mittlerweile in einigen Ländern vorherrschend ist, tief in der Lunge infizieren und sich effektiver an die Zellmembran des Wirts binden – zwei Eigenschaften, die mit schweren Krankheitssymptomen verbunden sind.
Um welche Covid-19-Variante handelt es sich?
Die Forscher untersuchten die Pirola-Variante, auch bekannt als BA.2.86. Sie ist der Vorläufer der JN.1-Variante, die sich derzeit in vielen Ländern rasant verbreitet und etwa 60 Spike-Protein-Mutationen mehr aufweist als das ursprüngliche Coronavirus. Zudem weist sie 30 Mutationen mehr auf als die Varianten BA.2 und XBB.1.5.
Laut der Times of India kann die Pirola-Variante oder BA.2.86 Zellen tief in der Lunge infizieren.
In den USA ist JN.1 für 62 % der jüngsten Covid-19-Infektionen verantwortlich.
BA.2.86 scheint die Fähigkeit zur Infektion von Lungenepithelzellen stärker erhöht zu haben als andere Omicron-Varianten, was ein wenig beunruhigend ist, sagte der leitende Studienautor Shan Lu Liu, PhD, von der Abteilung für Infektion und Immunität an der University of Florida School of Medicine.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat BA.2.86 und seine Subtypen als „besorgniserregende Varianten“ eingestuft. In den Vereinigten Staaten macht JN.1 62 % der jüngsten Covid-19-Fälle aus.
Überwachung auf Varianten ist wichtig
Wir wissen, dass Coronaviren anfällig für virale Reassortierung sind, was zu neuen Varianten mit einer großen Anzahl von Mutationen führt, die die Fähigkeit, der Immunität zu entgehen, sowie die Schwere der Krankheit erhöhen können. Deshalb bleibt die Überwachung von Varianten wichtig, sagte Professor Liu.
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