Am 13. September endete das Treffen der G20- Agrarminister in Chapada dos Guimaraes im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso.
Treffen der G20- Agrarminister in Brasilien. (Quelle: FAO/Max Valencia) |
Auf der Konferenz, an der 23 Minister sowie 43 Delegationen aus Mitgliedsländern und internationalen Organisationen teilnahmen, wurden die Inhalte erörtert, die auf dem G20-Gipfel am 19. und 20. November in Rio de Janeiro (Brasilien) unterzeichnet werden sollen.
In einem Pressegespräch nach dem Treffen kam der brasilianische Landwirtschaftsminister Carlos Favaro zu dem Schluss, dass diese Konferenz positive Ergebnisse erzielt und neue Perspektiven und Richtungen für die Weltlandwirtschaft eröffnet habe.
Ihm zufolge sei dies nach fünf Jahren Diskussion das erste Mal, dass der Agrarsektor einen Konsens der G20-Mitglieder erzielt und eine gemeinsame Erklärung abgegeben habe.
Die Erklärung beinhaltet die Verpflichtung, die globale Ernährungssicherheit durch die Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Produktionsmethoden zu gewährleisten. Sie betont die Rolle von Familienbetrieben, Landwirten, indigenen Völkern und traditionellen Gemeinschaften bei der landwirtschaftlichen Wirtschaftsentwicklung, die Notwendigkeit der Förderung des internationalen Handels sowie den Kampf gegen den Klimawandel.
Auch das Thema Abholzung wurde angesprochen. Alle Delegierten der Konferenz betonten einstimmig die Notwendigkeit, die Artenvielfalt bei der landwirtschaftlichen Entwicklung zu schützen und die Integration von Fischerei und Aquakultur in die globale Wertschöpfungskette zu fördern, um die Ernährungssicherheit der Welt zu gewährleisten.
Das Dokument bekräftigt außerdem die Bedeutung von Partnerschafts- und Finanzierungsmodellen, um Landwirte beim Übergang zu einem integrativeren und effizienteren Lebensmittelsystem zu unterstützen.
Die Konferenz unterstützte außerdem die multilaterale Kooperationsinitiative Brasiliens, das 2024 den G20-Vorsitz innehat, im Rahmen eines Projekts namens „Globale Allianz gegen den Hunger“. Gleichzeitig verpflichtete sich das Land zum Übergang zu einer gerechten und nachhaltigen Energiezukunft, um ein inklusives und widerstandsfähiges globales Nahrungsmittelsystem zu gewährleisten.
„Nachdem wir fünf Jahre lang keine Einigung erzielen konnten, haben wir unsere Differenzen überwunden und uns zusammengeschlossen, um die Entwicklung einer nachhaltigen und inklusiven Landwirtschaft zu unterstützen und die zerstörerische Fischerei zu bekämpfen“, sagte Minister Favaro. „Diese Erklärung markiert eine neue Richtung für nachhaltige Landwirtschaft und Fischerei weltweit.“
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Quelle: https://baoquocte.vn/hoi-nghi-bo-truong-nong-nghiep-g20-canh-cua-buoc-toi-trien-vong-moi-cho-the-gioi-286271.html
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