Cashflow von Investoren aus dem Norden in Immobilien im Süden scheint

Während zuvor der Mangel an „Fußabdrücken“ von Investoren aus dem Norden zu einer geringen Liquidität auf dem Immobilienmarkt im Süden führte, beginnt sich dieser Trend nun umzukehren.

Während zuvor der Mangel an „Fußabdrücken“ von Investoren aus dem Norden zu einer geringen Liquidität auf dem Immobilienmarkt im Süden führte, beginnt sich dieser Trend nun umzukehren.

Kunden unterzeichnen Kaufverträge für Eigenheime. Foto: Le Toan

Nord-Süd-Investoren kehren zurück

Obwohl er sich noch nicht deutlich erholt hat, hat sich der Immobilienmarkt im Süden im Vergleich zum Jahresbeginn deutlich verbessert, so Tran Hien Phuong, Generaldirektor der SeaHoldings Company. Die Liquidität hat sich schrittweise verbessert, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf Segmenten und Produktlinien liegt, die den tatsächlichen Bedarf decken, deren rechtliche Verfahren abgeschlossen sind und die einen Wert für die Nutzung und Vermögensbildung haben.

Herr Phuong sagte, dass die erfassten Transaktionen einen Cashflow von Investoren aus dem Norden erkennen lassen, der seit über einem Jahr fehlte. Insbesondere in einigen Vororten wie Long An und Dong Nai, die früher als „Hotspots“ im Süden galten, sind die Preise inzwischen deutlich reduziert. Daher ist das Wiederauftauchen von Investoren auf der Suche nach Waren nicht schwer zu verstehen, insbesondere in Gebieten mit stark ausgebauter Infrastruktur.

Thanh Nam, ein Immobilienmakler im Süden, sagte, er habe in letzter Zeit viele Angebote für Grundstücke von Investoren aus dem Norden erhalten, da die Preise im Süden im Vergleich zum jüngsten starken Preisanstieg in Hanoi stabiler seien und einige Orte sogar noch Verluste verzeichneten. Das Problem sei, dass der Markt bei einem starken Anstieg manchmal langsamer werde und die Preise sogar stagnieren oder langsam steigen würden. Die Wahrscheinlichkeit eines Preisanstiegs im Süden sei jedoch immer noch sehr hoch.

Mit der Rückkehr der Investorengruppe aus dem Norden seien sie diesmal vorsichtiger als in der Vorjahresperiode, sagte Herr Nam. Sie konzentrierten sich auf Produkte, die den Anforderungen an Wohnraum, Produktion und Gewerbe sowie einem stabilen Rechtsstatus gerecht werden. In Bezug auf die Standorte konzentrierten sie sich auf die Gebiete Long An, Binh Duong, Dong Nai und Ba Ria-Vung Tau . Dies sind Orte mit guten Wirtschaftswachstumsraten, in denen viele Infrastrukturprojekte intensiv umgesetzt werden.

Daten von batdongsan.vn zeigen, dass die Zahl der Hanoier, die im November 2024 nach Immobilien in Ho-Chi-Minh-Stadt suchten, im Vergleich zum Januar 2024 um 7 % gestiegen ist. Darüber hinaus interessieren sich 66 % der befragten Hanoier für Immobilien im Süden. Auch Vororte und Satellitenmärkte von Ho-Chi-Minh-Stadt sind für Immobiliensuchende aus Hanoi von Interesse.

Die Immobilienarten, an denen die Verbraucher in Hanoi im Zuge des Südtrends am meisten interessiert sind, sind Wohnungen, für die sich 75 % der Verbraucher entscheiden. Es folgen Stadthäuser/Geschäftshäuser mit 53 %, Grundstücke mit 53 %, Privathäuser/Landhäuser mit 39 %, Villen mit 29 % und Ferienimmobilien mit 28 %.

Immer noch im Explorationstrend

Herr Dinh Minh Tuan, Regionaldirektor Süd von batdongsan.vn, sagte, dass die Einwohner Hanois zwischen 2021 und dem vierten Quartal 2024 ihre Suche nach Investitionsmöglichkeiten in Ho-Chi-Minh-Stadt deutlich reduziert hätten. Gleichzeitig suchten die Einwohner von Ho-Chi-Minh-Stadt verstärkt nach Immobilien in Hanoi, wobei das Interesse im Zeitraum 2021–2024 um das 7,5-fache gestiegen sei. Dies zeige, dass der Cashflow in Hanoi in den letzten drei Jahren stabil geblieben sei. Während sich der Cashflow Hanois weiterhin auf den Norden konzentriert, sei der Markt im Süden träge.

„Der Cashflow von Hanoi nach Ho-Chi-Minh-Stadt ist im vierten Quartal 2024 sehr deutlich. Einige Investoren glauben jedoch, dass die Immobilienpreise im Stadtzentrum zu hoch sind, während die Preise in den Vororten relativ günstig sind, sodass sie sich noch immer in einem Erkundungstrend befinden“, sagte Herr Tuan.

Herr Vo Hong Thang, stellvertretender Generaldirektor der DKRA Group, sagte, dass die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt im Süden viele positive Anzeichen zeige. Neben der allmählichen Rückkehr des Investorenvertrauens seien das baldige Inkrafttreten des Landgesetzes 2024, des Wohnungsgesetzes 2023, des Immobiliengeschäftsgesetzes 2023 und die anhaltend niedrigen Kreditzinsen Faktoren, die sich positiv auf die Marktnachfrage auswirkten.

„Liquidität und Verkaufspreise auf dem Sekundärmarkt werden sich voraussichtlich aufgrund der steigenden Nachfrage nach Eigenheimen zum Jahresende weiterhin positiv entwickeln. Es wird erwartet, dass das Angebot im Segment Wohnungen, Reihenhäuser und Villen besser ausfallen wird, da viele Projekte bereits mit der Kommunikation zum Verkauf beginnen. Das Angebot konzentriert sich insbesondere auf Ho-Chi-Minh-Stadt und Binh Duong“, fügte Herr Thang hinzu.

Immobilienmarkt in Ho-Chi-Minh-Stadt erholt sich allmählich

Im ersten Quartal 2024 war das Wachstum des Immobilienmarktes in Ho-Chi-Minh-Stadt noch mit 0,5 % negativ, im Vergleich zum ersten Quartal 2023 stieg es jedoch um 15,7 %. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 wuchs der Markt wieder positiv und erreichte 2,94 %. Und in den nächsten neun Monaten wuchs der Markt weiterhin positiv um 6,7 %, was sich in einem Umsatz aus dem Immobiliengeschäft von 199.155 Milliarden VND widerspiegelte, was 60,3 % des gesamten sonstigen Dienstleistungsumsatzes in Ho-Chi-Minh-Stadt entspricht.

Nach Schätzungen der Ho Chi Minh City Real Estate Association könnte der Immobilienmarkt der Stadt in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 um rund 9 % wachsen. Dies würde sich in einem geschätzten Gesamtumsatz aus sonstigen Dienstleistungen von 418.110 Milliarden VND widerspiegeln, da die Einnahmen aus dem Immobiliengeschäft in den ersten neun Monaten 60,3 % der Gesamteinnahmen aus sonstigen Dienstleistungen ausmachten.

Während zuvor der Mangel an „Fußabdrücken“ von Investoren aus dem Norden zu einer geringen Liquidität auf dem Immobilienmarkt im Süden führte, beginnt sich dieser Trend nun umzukehren.

Kommentar (0)