Bedeutendes Treffen von 12 Dien-Bien-Studenten in Hanoi

(Dan Tri) – Am 18. Januar hatten 12 Schüler der Ta Ma Secondary School for Ethnic Minorities (Dien Bien) ein bedeutsames Treffen mit Schülern aus Hanoi . Dies war das erste Mal, dass sie das Neujahrsfest in der Hauptstadt erlebten.

Heute begrüßte die Luong The Vinh School in Hanoi besondere Gäste: 12 Kinder der Ta Ma Secondary Boarding School in Dien Bien .

Es handelt sich um Studierende aus schwierigen Verhältnissen, die jedoch voller Entschlossenheit sind, in ihrem Studium hervorragende Leistungen zu erbringen. Mit der Unterstützung von zehn Familien von Studierenden in Hanoi werden zwölf Dien-Bien-Studierende drei Tage lang in der Hauptstadt sinnvolle Aktivitäten, Studien und Erfahrungen sammeln.

Kinder aus dem Hochland tauchten nicht nur in die lebendige Atmosphäre der „Sharing Tet“-Veranstaltung der Schule ein, sondern erkundeten auch die Schönheit von Hanoi und erlebten die hier herrschende Lernumgebung.

Studenten aus der Bergregion Dien Bien (in blauen Hemden) treffen Studenten aus Hanoi (Foto: Th. Duong).

Giang Thi Nga aus der Klasse 8A1 der Ta Ma Secondary School für ethnische Minderheiten sagte, das Erste, was die Schülerin der ethnischen Gruppe der Mong und ihre Freunde bei ihrer Ankunft in Hanoi beeindruckte, seien die hoch aufragenden Wolkenkratzer gewesen.

Bei ihrer Ankunft in Hanoi wurde Nga von Quynh Chis Familie, einer Schülerin der Klasse 8A3 der Luong The Vinh Schule, willkommen geheißen. „Wir hatten ein nettes Gespräch über das Studium in Hanoi und Dien Bien. Ihre Familie lud mich zu Brathähnchen, Steingrillwurst und geräuchertem Eis ein – Gerichte, die ich noch nie zuvor gegessen hatte“, sagte Nga.

Die Studentin sagte, dass ihr die Schulen ihrer Freunde in Hanoi sehr gefielen und sie dort studieren wollte. Nicht nur sie, sondern viele ihrer Freunde in der Gruppe träumten davon, eines Tages an einer Universität in Hanoi zu studieren.

Nga zufolge heiraten die meisten Mädchen in ihrem Dorf früh, doch das möchte sie nicht. „Früh zu heiraten ist sehr hart, denn dann muss man Kinder bekommen und kann danach nur noch Landwirtschaft betreiben. Mein Traum ist es, Lehrerin zu werden“, gesteht die Schülerin.

Dien-Bien-Studenten sind schüchtern, wenn sie in Hanoi vielen Fremden begegnen (Foto: Th. Duong).

Giang Thi Ho, eine Schülerin der Klasse 9A2, sagte, dass sie Tet zum ersten Mal in der Hauptstadt erlebt habe. Sie habe den Westsee, den Hoan-Kiem-See, den Literaturtempel usw. besucht und sei sehr aufgeregt gewesen, insbesondere wegen der vielen hohen Gebäude, die sie überwältigt hätten.

„Mein Haus ist 7 km von der Schule entfernt. Wenn man schnell geht, dauert es fast 2 Stunden. Meine Eltern sind beide Bauern, also ist Tet einfach und besteht nur aus dem Stampfen von Reiskuchen.

In meinem Dorf gibt es an normalen Tagen nur sehr wenige „frische“ Mahlzeiten. An Tet essen nur wohlhabende Familien ein wenig Hühnchen oder Schweinefleisch, und meine Familie ist da keine Ausnahme“, sagte Ho.

Es ist bekannt, dass Ho bei der jüngsten Prüfung für herausragende Schüler gerade den Trostpreis in Literatur gewonnen hat. Während seiner Zeit in Hanoi wurde Ho von Gia Hungs Familie aufgenommen und betreut.

„Im Vergleich zum Dorf sehe ich, dass meine Freunde in Hanoi ganz anders sind. Viele von ihnen können mit dem Auto zur Schule fahren, leckeres Essen essen und sehr schöne Kleidung tragen, während viele meiner Klassenkameraden – mich eingeschlossen – manchmal mehrere Stunden laufen müssen, um zum Unterricht zu kommen“, sagte Ho.

Mehr als nur eine Erfahrung des Austauschs und Lernens wird nach diesem Treffen hoffentlich der humanistische Geist geweckt (Foto: Th. Duong).

Laut Frau Van Thuy Duong, der stellvertretenden Schulleiterin, werden dieses Jahr rund 2.000 Schüler der Schule am Programm „Tet Sharing 2025“ teilnehmen. Dementsprechend werden rund 3.000 Banh Chung verpackt und ins Hochland gebracht.

„Viele Leute fragen sich, ob das Mitbringen von Banh Chung ins Hochland so ist, als würde man Brennholz in den Wald tragen“, aber wir werden Banh Chung in abgelegene, benachteiligte Gebiete bringen, wo viele Kinder nicht die Möglichkeit haben, Banh Chung zum Tet-Fest einzupacken“, sagte Frau Duong.

Nach Aussage der Schulleitung geht es bei diesem Treffen nicht nur um eine Erfahrung des Austauschs und Lernens, sondern die Schule hofft, dass in den Herzen aller Schüler der humanistische Geist erwacht und die Schüler im Hochland dazu motiviert werden, sich Ziele für die Zukunft zu setzen.

In seiner Antwort an den Reporter von Dan Tri sagte Herr Giang A Chinh, Lehrer und Gruppenleiter der Ta Ma Secondary School für ethnische Minderheiten, dass ihm nicht nur ein, sondern viele Schüler der Gruppe ihren Traum anvertraut hätten, die Aufnahmeprüfung für die Universität zu bestehen und in die Hauptstadt zurückzukehren.

„Die Studenten sind nicht nur begeistert und erstaunt, sondern wenn sie die Familien der Studenten in der Hauptstadt kennenlernen, sehen sie auch, dass sich das Stadtleben vom Leben auf dem Land unterscheidet. Von da an werden sie sich bemühen, besser zu studieren, um später nach Hanoi zurückzukehren“, sagte Herr Chinh.

Quelle: https://dantri.com.vn/giao-duc/cuoc-gap-go-giau-y-nghia-cua-12-hoc-sinh-dien-bien-tai-ha-noi-20250118171604380.htm